daswissenschaftlicheprofil
derFakultät istdurch
dieBerufungender vergangenen Jahre geprägt sowie
durch die Zusammenarbeit der Arbeitsgruppen in-
nerhalbderUniversitätmitWissenschaftlern anderer
Forschungsinstitute in Jena. Neben den schon länger
existierenden Instituten der Leibniz-Gemeinschaft
(Hans-Knöll-InstitutundFritz-Lipmann-Institut)kann
die Ansiedlung zweier biologisch beziehungsweise
biologisch-geowissenschaftlich ausgerichteter Max-
Planck-Institute (MPI) in Jena als Meilenstein in der
Entwicklung desWissenschaftsstandortes angesehen
werden.MitdemMPI fürBiogeochemieunddemMPI
für Chemische Ökologie verfügt Jena über leistungs-
starke Forschergruppen, die die biowissenschaftliche
Kompetenz der Universität sinnvoll ergänzen. Diese
Konstellation hat bei der Einwerbung von Drittmit-
teln nationaler Institutionen eine positive Wirkung
entfaltet.
MikrobielleKommunikation, Biodiversität
undbiologischeAlternsforschung
Die Forschung in der Biologisch-Pharmazeutischen
Fakultät konzentriert sich auf drei Schwerpunkte, zu
denen aus Jena besonderswichtige Beiträge geleistet
wurden beziehungsweise erwartet werden. Diese
Schwerpunkte sind die Mikrobielle Kommunikation,
Biodiversität undEvolutionunddieRegulationalters-
assoziierter Prozesse.
Moderne Wissenschaft forscht heute vernetzt, um
Problemezu lösenundzuneuenErkenntnissenzuge-
langen. In der Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät
beziehungsweisemit ihrermaßgeblichenBeteiligung
haben sich inden vergangenen Jahren, vor allemmit
Bezug auf die oben genannten Schwerpunktthemen,
bereits Netzwerke von Forschern formiert. Daneben
sind es aber auch zahlreiche Einzelprojekte, die zur
internationalen Sichtbarkeit der Fakultät beitragen
unddenRufdesWissenschaftsstandortes Jena stärken.
vernetztemikrobiologie
Das Institut fürMikrobiologiekannaufeinebesonders
erfolgreiche Verbundforschung verweisen, wofür die
enge Zusammenarbeit mit dem Hans-Knöll-Institut
(HKI) eine wesentliche Voraussetzung war. Das HKI
stärkt die Schlagkraft der Jenaer Mikrobiologie nicht
nur personell unddurchdiehervorragende Infrastruk-
tur des Institutes, sondern es schlägt auch die Brücke
zur Medizinischen Fakultät. Die enge Zusammenar-
beit der außeruniversitären Institute mit der Univer-
sität wird unter anderem dadurch gewährleistet, dass
die Direktoren und auch viele Arbeitsgruppenleiter
amHKI und Fritz-Lipmann-Institut (FLI) auch Profes-
soren der Universität sind; die meisten von ihnen in
derBiologisch-PharmazeutischenFakultät.
Forschungsstipendien für
Doktoranden aus allerWelt
Bereits indererstenRundederExzellenzinitiativedes
Bundeswar die JenaerMikrobiologiemit ihrerGradu-
iertenschule „Jena School for Microbial Communica-
tion“ (JSMC) erfolgreich. Inzwischen wurde die För-
derung dieser Doktorandenschule inWürdigung der
hervorragendenArbeit verlängert.Die JSMChat sich
VonAquaDivabisZoologie
die biologisch-pharmazeutische fakultät
DieBiologisch-Pharmazeutische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jenagehört
mit ihren rund2.000Studierenden, 57Professorenundmehr als 450wissenschaftlichen
Mitarbeitern zudengroßen Fakultätender Jenaer Universität. Siewurde in ihremheutigen
Zuschnitt nach 1990gegründet undumfasst außer der Biologie undder Biochemie die
Fächer Pharmazie undErnährungswissenschaften.
wissenschaffen
universität jena.
weltweit vernetzt. thüringen verpflichtet.
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