auch bei uns) stellt die Spitze eines Eisbergs dar. Un-
        
        
          ternehmensgründungen oder der Aufbau informell
        
        
          strukturierterNetzwerkebeginnen anderUniversität.
        
        
          Professoren und Assistenten sind die ersten An-
        
        
          sprechpartnerbeiderFrage, „obdie Ideeetwas taugen
        
        
          könnteundwiemansiemarktfähigmachenkann“, sie
        
        
          gebenRat zueinemZeitpunkt, andemvonStart- und
        
        
          Risikokapital nochnicht dieRede ist. IndenVereinig-
        
        
          ten Staatenheißt es: „Vor dem venture capital kommt
        
        
          
            Förderungüber das Studiumhinaus
          
        
        
          dasGeldderOma“ –undmanmöchte ergänzen: vor
        
        
          der Gründungsberatung und McKinsey kommt die
        
        
          Tasse Kaffee mit dem Professor. Junge Unternehmer
        
        
          werden, wenn sie es wollen, natürlich auch nach ih-
        
        
          remAusscheidenausderUniversität nachKräftenun-
        
        
          terstützt, und in vielen Fällen existieren persönliche
        
        
          Bindungen über viele Jahre hinweg. Die Fakultät ist
        
        
          nachhaltig und über mehrere Förderphasen hinweg
        
        
          im EXIST-Programm des Bundeswirtschaftsministeri-
        
        
          ums engagiert.
        
        
          Wer die Treffen der Alumni, also: der Ehemaligen,
        
        
          besucht, wird feststellen, welch erstaunliche Ver-
        
        
          trautheit auch zwischen jenenTeilnehmern existiert,
        
        
          die keine weitere Gemeinsamkeit als dasselbe Ab-
        
        
          schlussjahr anderUniversität Jenahaben.DieArbeit
        
        
          inder gleichenBranche schafftVertrautheit.Was un-
        
        
          ter dem Schlagwort „communities of practice“ zum
        
        
          Modekonzept innovativer Unternehmen geworden
        
        
          ist, sich in der Praxis aber oftmals nur mühsam um-
        
        
          setzen lässt, stellt sich im Rahmen der Alumni-Tref-
        
        
          fenwie von selbst ein.
        
        
          Auch international ist die Wirtschaftswissenschaft-
        
        
          liche Fakultät gut vernetzt. Professoren der Fakultät
        
        
          lehren unter anderem in den USA, Kanada, Großbri-
        
        
          tannien, Estland, Schweden, Spanien, Italien, Südaf-
        
        
          rika, Georgien, Serbien und Israel. Hinzu kommen
        
        
          vielfältige internationaleKontakte indasundausdem
        
        
          Ausland inderDoktoranden- undder Postdoc-Phase.
        
        
          Wegen des hohen Ansehens, das deutsche Universi-
        
        
          täten international genießen, berät die Wirtschafts-
        
        
          wissenschaftliche Fakultät im Rahmen des EU-TEM-
        
        
          PUS-Projekts algerische Universitäten im Aufbau
        
        
          von Kommunikations-Infrastrukturen und Qualitäts-
        
        
          sicherungssystemen. Ein DAAD-gefördertes Projekt
        
        
          realisiert mit Georgiens größter Universität eine ge-
        
        
          meinsame Master-Ausbildung im Management in-
        
        
          ternationaler Unternehmungen. Die Erkenntnisse zu
        
        
          ErfolgsfaktorenvonSpin-offs sollen imRahmeneines
        
        
          weiterenTEMPUS-Projekts inLänderwieUsbekistan
        
        
          oderAserbaidschan transferiertwerden.
        
        
          
            Lernen ohneGrenzen
          
        
        
          InternationaleKontakte, diewährend einesAuslands-
        
        
          aufenthalts, inder täglichenArbeitmit ausländischen
        
        
          KommilitonenoderüberdieLehrezustandekommen,
        
        
          förderndieAusbildung nicht-fachspezifischer Schlüs-
        
        
          selqualifikationen, deren Bedeutung heutzutage un-
        
        
          bestritten ist. EineUmfrage nach einem einwöchigen
        
        
          Seminar deutscher und israelischer Studenten er-
        
        
          brachte folgendes Ergebnis: Die meisten fanden, sie
        
        
          hätten gerade inder Arbeit unterDruck an einem ge-
        
        
          meinsamen Projekt quasi „nebenbei“ mehr über die
        
        
          andere Kultur, den Arbeitsstil und die Herangehens-
        
        
          weise gelernt als indenmehrwöchigen „Begegnungs-
        
        
          spielerischeannäherung andie rasante entwicklung
        
        
          afrikas auswirtschaftswissenschaftlicher sicht bei
        
        
          der Langennacht derwissenschaften 2013.
        
        
          universität jena.
        
        
          weltweit vernetzt. thüringen verpflichtet.
        
        
          wissenschaffen 33