WELTWEIT VERNETZT. THÜRINGEN VERPFLICHTET. - page 32

Themen im weitesten Sinne geht, werden Vertreter
der Fakultät regelmäßigeingeladen.
ausbildung imwirtschaftlichendenken
Wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge zählen
zu den am stärksten nachgefragten Studiengängen
überhaupt. An der Universität Jena belegt die wirt-
schaftswissenschaftliche Fakultät mit 1.789 Studie-
renden Platz fünf der Studentenstatistik, wobei die
höher platzierten Fakultäten ein deutlich breiteres
Fächerspektrum aufweisen. Eine Statistik des Deut-
schen Hochschulverbandes zeigt, dass diese Beliebt-
heit bereits seit Jahrzehnten anhält, da bei allenWirt-
schaftskrisen gute bis sehr gute Berufschancen für
Wirtschaftswissenschaftler bestehen, die außerdem
deutlich geringeren Konjunkturschwankungen unter-
liegenals etwa im Ingenieursbereich.
Von innovativen Ideen
zummarktfähigenProdukt
Kompetenz im wirtschaftlichen Denken ist unab-
dingbar, wenn innovative Ideen aus denNatur- und
Ingenieurswissenschaften in marktfähige Produkte
überführt werden sollen undwenn ein jungesUnter-
nehmendieAblösung seiner erstenProduktgenerati-
on imMarkt überstehen und langfristig überlebens-
fähig sein will. Ein gelegentliches Gespräch mit
einem Steuerberater oder Gründungsberater reicht
nicht aus. Zusätzlich zur Fachexpertise ist in erfolg-
reichenUnternehmen– auchden kleinen–betriebs-
wirtschaftliches Denken auf der ganzen Führungs-
ebeneverwurzelt.DieseErkenntniswirdauch inden
Natur- und Ingenieurswissenschaften geteilt. Die
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät zählt neben ih-
ren Hauptfachstudenten auch eine große Zahl an
Nebenfachstudierenden in verschiedenen wirt-
schaftswissenschaftlichen Ergänzungsfächern. Seit
demWintersemester 2010/11 wird ein betriebswirt-
schaftlicher Masterstudiengang für Ingenieure und
Naturwissenschaftler angeboten. Dieses Angebot
wendet sich an Studierendemit einem abgeschlosse-
nen natur- oder ingenieurswissenschaftlichen Studi-
um undwill imKern das äußerst beliebte Konstrukt
desWirtschaftsingenieurs auf alleNatur- und Ingeni-
eurswissenschaften ausdehnen. Der nicht-konsekuti-
ve Studiengang wurde als einer der wenigen seiner
Art in Deutschland vom Start weg außerordentlich
gut aufgenommen.
Gerade in denWirtschaftswissenschaften dürfte sich
ein Modell der dreistufigen akademischen Ausbil-
dung als erfolgreich erweisen. Bachelor-Absolventen
stoßen in die Lücke zwischen einer klassischen kauf-
männischen Ausbildung und umfassender akademi-
scher Bildung. Sie können ihre Ausbildung im An-
schluss in einem der Masterprogramme der Fakultät
fortsetzen. EinGroßteil dieser Programme zieht über-
durchschnittlich viele auswärtige und ausländische
Studierendean.
AmoberenEndederAusbildungsskalaengagiert sich
die Fakultät umfassend in der Doktorandenausbil-
dung. Sie ist derzeit an fünf Graduiertenschulen und
-kollegs mit internationaler Sichtbarkeit in zentraler
Rolle beteiligt. Zusammen mit den klassischen For-
men der Promotion wurden im Jahr 2012 insgesamt
zwanzigAbsolventenpromoviert.
vernetzung inder regionunddarüberhinaus
Der nachhaltige Erfolg der Ehemaligen-Organisatio-
nen (seit Jahrzehnten in den USA, seit einiger Zeit
universität jena.
weltweit vernetzt. thüringen verpflichtet.
wissenschaffen
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