Themen im weitesten Sinne geht, werden Vertreter
der Fakultät regelmäßigeingeladen.
ausbildung imwirtschaftlichendenken
Wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge zählen
zu den am stärksten nachgefragten Studiengängen
überhaupt. An der Universität Jena belegt die wirt-
schaftswissenschaftliche Fakultät mit 1.789 Studie-
renden Platz fünf der Studentenstatistik, wobei die
höher platzierten Fakultäten ein deutlich breiteres
Fächerspektrum aufweisen. Eine Statistik des Deut-
schen Hochschulverbandes zeigt, dass diese Beliebt-
heit bereits seit Jahrzehnten anhält, da bei allenWirt-
schaftskrisen gute bis sehr gute Berufschancen für
Wirtschaftswissenschaftler bestehen, die außerdem
deutlich geringeren Konjunkturschwankungen unter-
liegenals etwa im Ingenieursbereich.
Von innovativen Ideen
zummarktfähigenProdukt
Kompetenz im wirtschaftlichen Denken ist unab-
dingbar, wenn innovative Ideen aus denNatur- und
Ingenieurswissenschaften in marktfähige Produkte
überführt werden sollen undwenn ein jungesUnter-
nehmendieAblösung seiner erstenProduktgenerati-
on imMarkt überstehen und langfristig überlebens-
fähig sein will. Ein gelegentliches Gespräch mit
einem Steuerberater oder Gründungsberater reicht
nicht aus. Zusätzlich zur Fachexpertise ist in erfolg-
reichenUnternehmen– auchden kleinen–betriebs-
wirtschaftliches Denken auf der ganzen Führungs-
ebeneverwurzelt.DieseErkenntniswirdauch inden
Natur- und Ingenieurswissenschaften geteilt. Die
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät zählt neben ih-
ren Hauptfachstudenten auch eine große Zahl an
Nebenfachstudierenden in verschiedenen wirt-
schaftswissenschaftlichen Ergänzungsfächern. Seit
demWintersemester 2010/11 wird ein betriebswirt-
schaftlicher Masterstudiengang für Ingenieure und
Naturwissenschaftler angeboten. Dieses Angebot
wendet sich an Studierendemit einem abgeschlosse-
nen natur- oder ingenieurswissenschaftlichen Studi-
um undwill imKern das äußerst beliebte Konstrukt
desWirtschaftsingenieurs auf alleNatur- und Ingeni-
eurswissenschaften ausdehnen. Der nicht-konsekuti-
ve Studiengang wurde als einer der wenigen seiner
Art in Deutschland vom Start weg außerordentlich
gut aufgenommen.
Gerade in denWirtschaftswissenschaften dürfte sich
ein Modell der dreistufigen akademischen Ausbil-
dung als erfolgreich erweisen. Bachelor-Absolventen
stoßen in die Lücke zwischen einer klassischen kauf-
männischen Ausbildung und umfassender akademi-
scher Bildung. Sie können ihre Ausbildung im An-
schluss in einem der Masterprogramme der Fakultät
fortsetzen. EinGroßteil dieser Programme zieht über-
durchschnittlich viele auswärtige und ausländische
Studierendean.
AmoberenEndederAusbildungsskalaengagiert sich
die Fakultät umfassend in der Doktorandenausbil-
dung. Sie ist derzeit an fünf Graduiertenschulen und
-kollegs mit internationaler Sichtbarkeit in zentraler
Rolle beteiligt. Zusammen mit den klassischen For-
men der Promotion wurden im Jahr 2012 insgesamt
zwanzigAbsolventenpromoviert.
vernetzung inder regionunddarüberhinaus
Der nachhaltige Erfolg der Ehemaligen-Organisatio-
nen (seit Jahrzehnten in den USA, seit einiger Zeit
universität jena.
weltweit vernetzt. thüringen verpflichtet.
wissenschaffen
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