die enge verzahnung
von TransferAngeboten ge
währleistet, dass Wissenschaftler von der Grundla
genforschung über die angewandte Forschung bis
zum Forschungstransfer unterstützt werden. Dazu
zähltdie InformationundBeratungzuForschungspro
grammengenausowiedieEinschätzungdesMarktpo
tenzials von Ideen, die Sicherung von Schutzrechten,
dieUnterstützung der Verwertung von Forschungser
gebnissen inWissenschaft undWirtschaft sowie die
Präsentationauf Fachmessen.
Die im Folgenden genannten Aufgabenbereiche und
Projekte stellen lediglich einen Ausschnitt aus den
Leistungendes Servicezentrums Forschung undTrans
fer (SFT) dar, das eine Querschnittsfunktion für die
Universität Jenawahrnimmt.
anwendungsorientierte forschungsförderung
Derzeit findet ein Paradigmenwechsel in der Förder
politik der EuropäischenUnion (EU), der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG), des Bundes und des
Landes Thüringen statt: Während in den vergange
nen
Wissenschaftsförderung:
verstärkter Fokus auf Interdisziplinarität
zehn Jahren vor allem die Spezialisierung der
Forschung in den verschiedenen Fachgebieten im Fo
kus gestanden hat, rückt gegenwärtig die interdiszip
linäre Verknüpfung der Wissenschaftsgebiete in den
Mittelpunkt. Sie hat das Ziel, das Knowhow der ver
schiedenen Fachgebiete zu koppeln, um von Ergeb
nissen der Grundlagenforschung zu konkreten An
wendungenzugelangen.
HerausragendesBeispiel für eine interdisziplinäreVer
knüpfungdesWissens vonGrundlagenforschungund
Anwendung istdieBiophotonikanderUniversität Jena
undamLeibnizInstitut fürPhotonischeTechnologien.
Sie strebt nach innovativenLösungen für denEinsatz
in der Medizin. Ähnliches gilt für das Jena Centre of
Soft Matters, das mit dem FraunhoferInstitut für Ke
ramischeTechnologienundSysteme (IKTS) inHerms
dorf undThüringerUnternehmenkooperiert.
EngeKooperationmit der Industrie:
schnellewirtschaftliche Ergebnisverwertung
und anwendungsorientierte Forschung
Bis zu dreißigMillionen Euro Fördergelder vom Bun
desministerium fürBildungundForschungwerden in
den Aufbau des Forschungscampus InfectoGnostics
am Standort Jena fließen. Er ist ein handfestes Zei
chen für die enge Verknüpfung von Grundlagenfor
schung und der angewandten Forschung aus den Be
reichen Photonik, Medizin und Physik. Die enge
Kooperationmit industriellen Partnern gewährleistet
eine schnelle wirtschaftliche Verwertung der Ergeb
nisse und fördert die Anwendungsorientierung der
Forschung. In den nächsten 15 Jahren arbeiten Part
ner aus Wissenschaft, Medizin und Wirtschaft ge
meinsam daran, marktreife Anwendungen für die
138 standortstärken
universität jena.
weltweit vernetzt. thüringen verpflichtet.