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Uni-Journal Jena12/15
Foto:Kasper
Mobilität wird gefördert
Rund 1,9 Mio. Euro für Austauschprogramme
Das Internationale Büro (IB) unterstützt
Studierende sowie Wissenschaftler da-
bei, Auslandserfahrungen zu sammeln.
Davon können die Uni-Angehörigen
jetzt noch stärker profitieren: Der FSU
ist es gelungen, Fördermittel in Höhe
von insgesamt rund 1,9 Millionen für in-
ternationale Mobilitätsprogramme ein-
zuwerben. Im Rahmen des Programms
„ERASMUS+ Mobilität mit Programm-
ländern“ erhält die FSU für die nächsten
drei Jahre knapp 525 000 Euro zur Un-
terstützung von Auslandsaufenthalten
innerhalb Europas.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet
die Unterstützung von Kooperationen
mit Partnerländern außerhalb der EU.
Dafür erhält die Universität im Rahmen
des Programms „ERASMUS+ Interna-
tionale Dimension“ der Europäischen
Union für die Zusammenarbeit mit
Russland, Georgien und der Ukraine
1 365 000 Euro für drei Jahre. Rund 90
Prozent dieser Mittel werden für die För-
derung ausländischer Gaststudierender
und Dozenten für einen Aufenthalt an
der FSU Jena eingesetzt.
biw
AusländischenStudierendenundGastdozen-
teneinenAufenthaltanderFSUzuermög-
lichen,dafürwerdendieFördermittelu.a.
eingesetzt.
Internationales
Bewährte Partnerschaft auf neuer Basis
Kooperationsverträge mit israelischen Universitäten geschlossen
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena
hat Ende Oktober Kooperationsverträge
mit Universitäten in Israel geschlossen.
Während eines Besuchs in Jerusalem
unterzeichnete Universitäts-Präsident
Prof. Dr. Walter Rosenthal im Beisein
des thüringischen Ministerpräsidenten
Bodo Ramelow sowie des Wissen-
schaftsministers Wolfgang Tiefensee
Vereinbarungen
mit der internatio-
nal renommierten
Hebrew University
of Jerusalem und
der Ben Gurion-
University.
Die Abkommen
dienen dazu, ge-
meinsame Sum-
mer Schools, For-
schungsprojekte
und den Aus-
tausch von Wis-
senschaftlern und
Studierenden zu
unterstützen, sagt
Dr. Claudia Hillin-
ger. Die Leiterin
des Internationa-
len Büros der FSU
gehörte ebenfalls
zur Jenaer Dele-
gation, die während der Reise auch das
Weizmann-Institut für Wissenschaften
in Tel Aviv und das Technion in Haifa be-
suchte.
Forschungspartnerschaft gefestigt
Die Hebrew University ist bereits seit
Jahren ein fester Partner des Histori-
schen Instituts der Universität. Prof. Dr.
Norbert Frei vom Lehrstuhl für Neuere
und Neueste Geschichte lehrte 2013 an
der Faculty for Humanities. Sein Fachkol-
lege Prof. Dr. Moshe Zimmermann gab
2014 in Jena Kurse und hielt Vorlesungen
aus israelischer Sicht. Norbert Frei, der
das „Jena Center Geschichte des 20.
Jahrhunderts“ leitet, ist seit 2005 Vorsit-
zender des wissenschaftlichen Beirates
des Koebner Minerva Center for German
History an der Hebrew University.
Das Ethikzentrum unter Leitung von
Prof. Dr. Nikolaus Knoepffler untersucht
zusammen mit Prof. Dr. Martin Leiner
gesellschaftliche, psychologische und
religiöse Versöhnungsstrategien und
Versöhnungspraktiken. Martin Leiner,
der das „Jena Center for Reconciliation“
leitet, arbeitet mit der Ben Gurion-Uni-
versity und dem palästinischen Wasatia
Academic Institute zusammen, mit dem
ebenfalls eine Kooperationsvereinbarung
getroffen wurde.
Von Jenaer Seite wirken zudem die
Sozialpsychologie unter der Leitung
von Prof. Dr. Thomas Kessler und die
Politikwissenschaft mit Prof. Dr. Rafael
Biermann an dieser Form der Friedens-
forschung mit. Basis der Kooperation
ist das Projekt „Hearts of Flesh – Not
Stone“, das noch bis 2018 läuft.
sl
InJerusalemunter-
zeichnetenam26.
OktoberProf.Dr.
MenachemBen-
Sasson(l.),Präsident
derHebrewUniver-
sity,undderJenaer
Uni-PräsidentProf.
Dr.WalterRosenthal
einenKooperations-
vertrag.
Foto:TMWWDG
Besuch aus
Bangladesch
Eine Delegation der Chittagong Universi-
tät in Bangladesch hat im August das In-
stitut für Anorganische und Analytische
Chemie besucht und sich in Gesprächen
mit Prof. Dr. Winfried Plass über Vorle-
sungen und Praktika informiert.
sl
ChemikerProf.Dr.WinfriedPlassmitseinenGästenaus
Chittagong:Prof.Dr.SarojKantiSinghHazari,Prof.Dr.
TapashiGhoshRoyundProf.Dr.MonirUddin(v.l.n.r.)
Foto:J.Scheere