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Uni-Journal Jena12/15
tät für ihre Arbeiten „Individuelle und
kollektive Zurechnung im Strafrecht“
sowie „Pflichtteilsrecht und Pflichtteils-
verzicht – Die Gretchenfrage des mo-
dernen Erbrechts? Zur Inhaltskontrolle
erbrechtlicher Verzichtsverträge“ beim
Feuerbachtag am 13. November ausge-
zeichnet worden.
Dr. Birgit Kreher-Hartmann
ist am
24. September mit der Bernhard-von-
Lindenau-Medaille des Museumsver-
bandes Thüringen ausgezeichnet wor-
den. Die Kustodin der Mineralogischen
Sammlung sei ein Vorbild für viele Mitar-
beiter in den MuseenThüringens, da sie
mit großem Engagement wissenschaft-
lich tätig ist und aktiv Vermittlungsarbeit
leistet, heißt es in der Jurybegründung.
Die Bernhard-von-Lindenau-Medaille
wird seit 1995 verliehen, um besondere
Leistungen für das Thüringer Museums-
wesen zu würdigen.
Zum ersten Direktor des neu einge-
richteten Instituts für Orientalistik, In-
dogermanistik, Ur- und Frühgeschicht-
liche Archäologie ist
Prof. Dr. Martin
Joachim Kümmel
ernannt worden. Die
dreijährige Amtszeit des Indogermanis-
ten begann am 1. Oktober.
Der Leiter der Arbeitsgruppe Didaktik
des Physik- und Astronomieunterrichts
Prof. Dr. Karl-Heinz Lotze
ist am 15.
September mit dem Hanno und Ruth
Roelin-Preis für Wissenschaftspublizis-
tik ausgezeichnet worden. Prof. Lotze
erhielt die mit 3000 Euro dotierte Aus-
zeichnung für seine engagierte Arbeit
als Astronomiedidaktiker. Der Preis wird
seit 2005 alle zwei Jahre vom Max-
Planck-Institut für Astronomie in Heidel-
berg verliehen. Prof. Lotze ist der erste
Didaktik-Lehrer, der die Auszeichnung
erhalten hat.
Das Kuratorium der Studienstiftung
des deutschen Volkes hat am 3. Juli den
Jenaer Literaturwissenschaftler
Prof.
Dr. Stefan Matuschek
zum Vizepräsi-
denten wiedergewählt. Damit gehört er
zumVorstand, der die Richtlinien bei der
Aufgabenerfüllung der Studienstiftung
bestimmt, die Auswahlausschüsse be-
stellt und über neue Förderprogramme
und Kooperationen sowie über grund-
sätzliche Haushaltsfragen entscheidet.
Die Amtszeit beträgt vier Jahre.
Dr. Kristina Meyer
vom Lehrstuhl für
Neuere und Neueste Geschichte erhielt
für ihre Dissertation „Die SPD und die
NS-Vergangenheit 1945-1974“ denWilly-
Brandt-Preis für Zeitgeschichte 2015 der
Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung.
Mit dem Preis zeichnet die Stiftung alle
zwei Jahre eine herausragende wissen-
schaftliche Arbeit aus, die sich entweder
unmittelbar mit dem Wirken und dem
Vermächtnis Willy Brandts oder einem
Kapitel der Zeitgeschichte befasst, das
mit seinem Namen und politischen Le-
ben verbunden ist. Seit 2005 arbeitet
Meyer an der Universität Jena und ist
auch wissenschaftliche Geschäftsführe-
rin des Jena Center Geschichte des 20.
Jahrhunderts.
Thorsten Münse
ist neuer Leiter des
Geschäftsbereichs Personalmanage-
ment am Klinikum. Er wechselte von
der Sana Kliniken AG nach Jena, zuvor
war er u. a. bei den Paracelsus-Kliniken
und beim Bertelsmann-Unternehmen
arvato tätig. Der 40-jährige Jurist lebt
bereits seit über zehn Jahren in Thürin-
gen. Thorsten Münse ist verheiratet und
Vater von vier Kindern.
Der Leiter des Zentrums für Infekti-
onsmedizin und Krankenhaushygiene
am Universitätsklinikum,
Prof. Dr. Ma-
thias Pletz
, ist erneut in den Influenza-
Beirat des Robert-Koch-Instituts (RKI)
berufen worden. Das 15-köpfige Ex-
pertengremium berät das Institut im
Fall einer starken Grippewelle oder ei-
ner länderübergreifenden Ausbreitung
der Influenza. Prof. Pletz gehört dem
Gremium seit 2012 an und wird seinen
Schwerpunkt in den kommenden drei
Jahren vor allem auf die Bewertung an-
tiviraler Medikamente legen.
Das Kuratorium des Leibniz-Institutes
für Photonische Technologien (IPHT) hat
am 23. Oktober die Wiederbestellung
von
Prof. Dr. Jürgen Popp
als Wissen-
schaftlichen Direktor und Vorstandsspre-
cher beschlossen. Damit bleibt Popp,
der auch Direktor des Uni-Instituts für
Physikalische Chemie ist, für weitere
fünf Jahre im IPHT-Amt.
Seit dem 1. Oktober ist
Prof. Dr. Cars-
ten Ronning
für die Dauer von drei Jah-
ren Direktor des Instituts für Festkörper-
physik.
Der Industrie-Club e. V. Düsseldorf hat
am 10. November den mit 20000 Euro
dotiertenWissenschaftspreis für Alterns-
forschung an
Prof. Dr. Karl Lenhard Ru-
dolph
verliehen. Der Direktor des Leib-
niz-Instituts für Alternsforschung, der
zugleich Lehrstuhlinhaber für Molekulare
Altersforschung an der FSU ist, wurde
für seine bahnbrechenden Arbeiten auf
dem Gebiet der Stammzellalterung aus-
gezeichnet.
Die Deutsche Gesellschaft für Or-
thopädie und orthopädische Chirurgie
hat
Prof. Dr. Hans-Georg Schaible
im
Oktober mit der Pauwels-Medaille aus-
gezeichnet. Der Neurophysiologe und
Direktor des Instituts für Physiologie
I wurde für seine Beiträge zur Erfor-
schung des Gelenkschmerzes geehrt.
Neue Direktorin des Instituts für So-
ziologie ist seit dem 4. November
Prof.
Dr. Sylka Scholz
. Die Amtszeit der
neuen Direktorin dauert bis 30. Septem-
ber 2018.
Gordon Setghe
ist für seine Arbeit
„Wenn Kinder sterben – Seelsorgliche
Erwägungen“ mit dem erstmals ver-
gebenen Examenspreis des Zentrums
für Religionspädagogische Bildungs-
forschung ausgezeichnet worden. Der
Preis, mit dem herausragende, sich
einem Thema religiöser Bildung wid-
mende Abschlussarbeiten prämiert wer-
den, ist mit 300 Euro dotiert. Der Preis
wird von der Evangelischen Kirche in
Mitteldeutschland gestiftet.
Der Sprechwissenschaftler
Prof. Dr.
Adrian P. Simpson
ist auf dem diesjäh-
rigen International Congress of Phonetic
Sciences in Glasgow zumVize-Präsiden-
ten der International Phonetic Associa-
tion (IPA) gewählt worden. Zudem leitet
er den Permanent Council of the Inter-
national Congress of Phonetic Scien-
ces als Präsident. In beide Ehrenämter
wurde der 53-jährige Wissenschaftler
für vier Jahre berufen. Die IPA ist die be-
deutendste und größte Vereinigung von
Phonetikern weltweit.
Zum ersten Direktor des neu einge-
richteten Instituts für Auslandsgerma-
nistik und Interkulturelle Wirtschafts-
kommunikation ist
Prof. Dr. Stefan
Strohschneider
ernannt worden. Die
dreijährige Amtszeit des Professors für
Interkulturelle Kommunikation begann
am 15. September.
Die Sprachwissenschaftlerin
Prof. Dr.
Anja Stukenbrock
verlässt zum Semes-
terende die Universität und folgt einem
Ruf an die Uni Lausanne (Schweiz).
Der Anglist
Prof. Dr. Laurenz Volk-
mann
ist seit dem 1. Oktober für wei-
tere drei Jahre geschäftsführender Di-
rektor des Zentrums für Lehrerbildung
und Bildungsforschung.
Dr. Lukas Werther
vom Lehrstuhl für
Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie
ist am 13. November für seine Disserta-
tion zur Entwicklung von drei süddeut-
schen Kleinräumen zwischen Früh- und
Hochmittelalter mit dem Kurt-Bittel-Preis
der Stadt Heidenheim für süddeutsche
Altertumskunde ausgezeichnet worden.
Der alle zwei Jahre verliehene Preis ist
mit 5500 Euro dotiert.
Dr. Michael Zürch
vom Institut für
Optik und Quantenelektronik erhielt ein
Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander
von Humboldt-Stiftung. Das Stipendium
ermöglicht dem 29-jährigen Physiker
einen einjährigen Forschungsaufenthalt
an der University of California, Berke-
ley. Dort wird der Physiker erforschen,
wie sich metallische Nanopartikel beim
Beschuss mit einem Attosekundenlaser
verhalten und damit untersuchen, wie
Licht mit Materie koppelt.
Personalia