dies und noch viel mehr
        
        
          entsteht in Jena. Denn in
        
        
          Jena sind Forschung und Innovation in nahezu allen
        
        
          Fachgebieten zuHause.Hier stimmenGeist undUm-
        
        
          feld: In Jena treffenAkteureaufeinander, dievonWis-
        
        
          sensdurst,Entwicklergeist undVerantwortung fürdas
        
        
          gesellschaftliche Vorankommen der Region, Thürin-
        
        
          gens – und darüber hinaus – getriebenwerden. Der
        
        
          größteMotorunddasZentrumdieserEntwicklung ist
        
        
          dieFriedrich-Schiller-Universität.
        
        
          Die drei zentralen Forschungsschwerpunkte der
        
        
          Universität Jena stehenunter demMotto „Light –Life
        
        
          – Liberty“. Sie sind interdisziplinär ausgerichtet und
        
        
          stellen sich regelmäßig internenwie externenPrüfun-
        
        
          gen zur Qualitätssicherung und dem internationalen
        
        
          Wettbewerb.
        
        
          
            „light“
          
        
        
          Ernst Abbe entwickelte im 19. Jahrhundert in Jena
        
        
          die wissenschaftliche Grundlage für den Mikroskop-
        
        
          bau. Gemeinsammit Carl Zeiss und Otto Schott bil-
        
        
          dete er einen Innovationscluster, der nicht nur die
        
        
          Grundlage für den erfolgreichen Wirtschafts- und
        
        
          Industriestandort Jena legte, sondernbis heute indie
        
        
          Schwerpunktbildung der Universität Jena nachwirkt.
        
        
          Denn die Profillinie „Light“ umfasst die Forschung in
        
        
          denBereichenOptikundPhotonik,bezieht aberauch
        
        
          die innovativenMaterialien und Technologien sowie
        
        
          die Energieforschung ein. So entwickelt das Zentrum
        
        
          für Energie und Umweltchemie keramische und po-
        
        
          lymere Materialien, die als Speicher und Produzent
        
        
          von Energie funktionieren und in Umwelttechnolo-
        
        
          gien zum Einsatz kommen sollen. Einweiterer Fokus
        
        
          des Forschungsschwerpunktes liegt zum Beispiel auf
        
        
          selbstheilenden Materialien, die mechanische Schä-
        
        
          den selbsttätig beseitigen können. Ihr Einsatz als
        
        
          Werkstofferöffnet großesPotenzial beispielsweise für
        
        
          den Schutz empfindlicher Oberflächen oder denBau
        
        
          komplexer Einheiten. Auch in der Medizin erscheint
        
        
          ihr Einsatz vielversprechend. In einemweiteren Pro-
        
        
          jekt arbeiten Mediziner und Photoniker zusammen,
        
        
          um Patienten operative Eingriffe und das langeWar-
        
        
          tenauf einenBefundzuersparen. Siewollenein scho-
        
        
          nendes bildgebendes Verfahren entwickeln, das die
        
        
          unmittelbare Analyse von Gewebe ohne Biopsie er-
        
        
          möglicht.
        
        
          Wichtig für die Profillinie „Light“ ist die enge Ko-
        
        
          operation mit dem Helmholtz-Institut Jena, dem
        
        
          Fraunhofer Institut für Angewandte Optik und Fein-
        
        
          mechanik, dem kürzlich in die Leibniz-Gemeinschaft
        
        
          aufgenommenen Institut für Photonische Technolo-
        
        
          gien sowie dem Fraunhofer Institut für Keramische
        
        
          TechnologienundSystemeHermsdorf.
        
        
          
            „life“
          
        
        
          Die Profillinie „Life“ umfasst Themenfelder, die so-
        
        
          wohl in der Biologie, der Physik und denGeowissen-
        
        
          schaften als auch in der Medizin und in den Gesell-
        
        
          schaftswissenschaftenzuverorten sind.
        
        
          Die Mikrobiologie ist in Jena traditionell beson-
        
        
          ders stark. Dies zeigte sich unter anderem im Erfolg
        
        
          der JenaSchool forMicrobialCommunication (JSMC),
        
        
          die über die Exzellenzinitiative des Bundes gefördert
        
        
          wird. In ihr untersuchen 150 Doktoranden aus aller
        
        
          Welt die Mittel und Wege, wie Mikroben unterein-
        
        
          ander und mit ihrer Umwelt kommunizieren. Ihre
        
        
          Ergebnisse sind relevant sowohl für die Entwicklung
        
        
          neuerMedikamenteunddieBekämpfungvon Infekti-
        
        
          onskrankheiten als auch für die Sanierung belasteter
        
        
          Böden. Seit Mai 2013 wird die JSMC vom Sonderfor-
        
        
          schungsbereich FungiNet flankiert, der das Ziel hat,
        
        
          
            Light. Life. Liberty.
          
        
        
          
            innovationsmotoruniversität
          
        
        
          optischesysteme, die informationenmit Lichtgeschwindigkeit verarbeiten.
        
        
          einegrammatik kommunizierenderMikroorganismen. starkeenergiespeicher aus
        
        
          Materialien, die der umwelt nicht schaden. historischeexpertise für einzigartige
        
        
          Kulturdenkmäler. analysen zumdemokratieverständnis der thüringer Bevölkerung.
        
        
          untersuchungen zur alterndengesellschaft undderenBedeutung für dieMedizin.
        
        
          wissenschaffen
        
        
          universität jena.
        
        
          weltweit vernetzt. thüringen verpflichtet.
        
        
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