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Uni-Journal Jena12/15
FSU intern
Start in die Ausbildung und den Beruf
Erstmals werden Kaufleute für Büromanagement ausgebildet
Für acht junge Frauen und sieben Män-
ner hat im August die Ausbildung an der
Universität Jena begonnen. Und obwohl
die FSU ein traditionsreicher Ausbil-
dungsbetrieb ist, gibt es in diesem Jahr
eine Premiere: Erstmals wird der neue
Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau
für Büromanagement angeboten. Gleich
zwei Azubis starteten ihre Lehre in die-
sem Bereich. Außerdem sind ein Elek-
troniker, ein Mediengestalter Bild und
Ton und eine Mediengestalterin Digital
und Print erfolgreich gestartet. Je zwei
junge Menschen werden zu Fachinfor-
matikern, Fachangestellten für Medien-
und Informationsdienste/Fachrichtung
Bibliothek, Tischlern, Biologielaboranten
und Industriemechanikern ausgebildet.
„Eine gute Ausbildung schafft eine
hervorragende Startposition für das
weitere Leben, auch weil viele von ih-
nen nach Beendigung der Lehre an der
Universität eine Anstellung finden“, sagt
Ausbildungsleiterin Steffi Gál.
So haben die neun Auszubildenden,
die bereits im Sommer ihre Abschluss-
zeugnisse entgegennahmen, einen
Anschlussvertrag erhalten. Im Rahmen
der traditionellen Abschlussfeier in
Schillers Garten-
haus wurden drei
Fachangestellte
für Bürokommu-
nikation, eine Me-
diengest alterin
Bild und Ton, eine
Chemielaborantin
und zum ersten
Mal auch eine
Mediengestalterin
Digital und Print
verabschiedet. Im
August beendeten
zudem zwei Fach-
informatiker und
eine Gärtnerin ihre
Ausbildung.
Aktuell befin-
den sich 57 junge
Menschen in einer
Ausbildung an der FSU. „Der Praxisbe-
zug ist uns sehr wichtig, deshalb versu-
chen wir die Azubis viele Dinge selbst
organisieren zu lassen und unterstützen
sie dabei, sich an diversen Projekten zu
beteiligen“, sagt Steffi Gál. Dazu gehören
u. a. die von der Jugend- und Auszubil-
dendenvertretung organisierten Fahrten.
Ein erster Ausflug führte die 15 neuen
Azubis im Oktober in das Porzellanwerk
in Kahla und im Anschluss nach Rudol-
stadt. Erstmals wurde dabei eine frei-
willige Spende eingesammelt, die der
„Elterninitiative für krebskranke Kinder
Jena e. V.“ zugutekommen wird. So ka-
men rund 100 Euro zusammen. AB/biw
DieneuenAuszubil-
dendengehörenzu
dennuninsgesamt
57jungenMenschen,
dieeineLehreander
FSUleisten.
Eine etwa 13Meter lange Brücke ist zwischen demZentrum für Angewandte Forschung (ZAF) und
dem Institut für Physikalische Chemie (IPC) eingesetzt worden. „Durch die räumliche Verbindung
wird vor allemdie interdisziplinäre Arbeit unter einemDach am InfectoGnostics-Forschungscam-
pus verbessert“, so Prof. Dr. Jürgen Popp, Vorstand von InfectoGnostics und Direktor des IPC.
Dank der neuen Brücke stehen den InfectoGnostics-Partnern nun mehr als 1000 Quadratmeter
an direkt miteinander verbundenen Labor- und Büroflächen zur Verfügung. Dies ist eine grund-
legende Voraussetzung für einen optimalen Informationsaustausch der Wissenschaftler und die
Zusammenarbeit unter einem Dach. PM
Foto:J.Scheere
Foto:Kasper
Brücke stärkt Austausch
Fußballturnier
Für und mit Flüchtlingen hat der USV
Jena am 25. September ein Fußball-
turnier mit dem Motto „Fußball macht
Freu(n)de“ in Lobeda veranstaltet.
Zwölf Teams aus Flüchtlingen, in der
Flüchtlingshilfe engagierten Organisatio-
nen und Sportvereinen nahmen an dem
Turnier teil. Erstmals widmete sich ein
Sportprojekt in Jena dabei ausschließlich
dem Thema Migration und Flüchtlings-
hilfe. Unterstützung fand der USV durch
die Bürgerstiftung Jena, das Institut für
Gesundheit in Organisationen, durch
die Sparkasse Jena-Saale-Holzland, die
Stadtwerke Jena-Pößneck, die Stadt
Jena sowie durch den Landessportbund
Thüringen, die Kinder- und Jugendfuß-
ballstiftung Jena und den Jugendmigra-
tionsdienst der AWO Jena-Weimar.
Mit demTurnier haben die Organisato-
ren v. a. auf den Austausch von Flücht-
lingen, Hilfsorganisationen und den Bür-
gern der Stadt abgezielt.
Als Sieger gingen die Gastgeber vom
Platz. Der USV schlug das Team „Syria-
Football-Friends“ im Finale mit 2:0. PM