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50

Uni-Journal Jena12/15

ALMA MATER JENENSIS

seit 1558

Nr.02–Sommersemester2006

Ernährungsforschung:

WieÄpfel, Tomaten, Fisch und

Milch schützen

Psychologie:

Warumman zumVegetarierwird

Mineralogie:

NASA schicktSternenstaub

nach Jena

Werkstofftechnologie:

Innovation für dieChip-Produktion

Klinikum:

Ambulanz fürKinderschutz

gegründet

ZumwirkungsvollenBetrachtenderAusgabe

zurExzellenzinitiativevon2011benötigten

dieLesereine3D-Brille.

Schnell

vergriffen:DieserTitelzumThema

ErnährungmachtedenLesernimSommerse-

mester2006Appetit.

26 – 83 – 17

Das „Uni-Journal Jena“ verabschiedet sich mit einer Bilanz

Gut 26 Zenti-

meter

– so hoch

ist der Stapel aller

Uni-Journale, die

seit April 1998 er-

schienen sind. Das

Uni-Journal sei

noch „eine Null-

jedoch keine Luft-

nummer“ schrieb

Wolfgang Hirsch

im Editorial der

ersten Ausgabe.

Der damalige Lei-

ter der Presse-

stelle entwickelte,

ausgehend von

der Hauszeitung

Alma Mater Je-

nensis (AMJ), ein

Konzept für ein

Monatsmagazin,

das stärker die

Aufmerksamkeit

außerhalb der Uni-

versität auf die Entwicklungen an der

FSU lenken sollte.

Zuvor hatte es an der Friedrich-Schil-

ler-Universität eine Mitarbeiterzeitung

gegeben, die seit den Wendejahren alle

14 Tage erschien. Sie diente v. a. der in-

ternen Kommunikation, da der Compu-

ter – und damit die Informationsquelle

Internet – erst ab dem Jahr 1991 allmäh-

lich Einzug in die Büros der Universität

hielt. Ergänzt wurde die AMJ von 1994

bis 2000 durch das einmal pro Semester

erscheinende Forschungsmagazin.

Alle Interessengruppen im Blick

Mit dem Uni-Journal, wie es heute

mit seiner letzten Ausgabe vorliegt,

wurden die Mitarbeiterzeitung und das

Forschungsmagazin zu einem Medium

– nicht zuletzt aus finanziellen und per-

sonellen Gründen. Der Anspruch, mög-

lichst alle Interessengruppen an der

Universität sowie Ehemalige und die

Partner in Politik, Wissenschaft undWirt-

schaft gleichermaßen anzusprechen, hat

bis heute Bestand. Dass interne Kom-

munikation weiterhin eine Aufgabe ist,

darauf verweisen der Untertitel Alma

Mater Jenensis auf jedem Journal-Titel,

der an die einstige Mitarbeiterzeitung er-

innert, und die vielseitigen Inhalte.

Um dem eigenen Anspruch gerecht

zu werden, wurden die verschiedenen

Themen von Beginn an unter festgeleg-

ten Rubriken strukturiert. Das hat die Re-

daktion, v. a. unter der Chefredakteurin

Dr. Ute Schönfelder, die seit 2006 an der

FSU ist, weiter ausgebaut. Nachrichten,

Personalia, Forschung, Internationales,

Wirtschaft, Lehre, Neue Bücher – durch-

schnittlich 15 Rubriken gaben dem Uni-

Journal zuletzt seine Struktur.

Meist gelesen: „Jubiläen“

Im Kino würde man es als „Kassen-

schlager“ bezeichnen, in der Buchhand-

lung als „Bestseller“, doch da das Uni-

Journal stets kostenfrei war, können die

„Dienstjubiläen“ lediglich als „DIE“ Ru-

brik betitelt werden, die stets das größte

Leserinteresse hervorgerufen hat. Ob

Zahlendreher oderTippfehler, es dauerte

nie lange, bis die ersten Stimmen darauf

hinwiesen. Während der eine Jubilar es

mit Altersmilde und einem Schmunzeln

verzieh, forderten andere heftig eine

Korrektur. Nun ist es für den Journa-

listen stets erfreulich, wenn zu ihm

durchdringt, dass seine Texte gelesen

werden. Nur handelt es sich bei dieser

Rubrik weniger um ein journalistisches

Meisterwerk…

bahn der Spur H0 sein Eigen nennt?

Doch auch zu anderenTexten, Bildern

und Titelseiten gab und gibt es immer

wieder Resonanz. Kritik, manchmal auch

Lob, von intern oder außerhalb, erreichte

die Redaktion bei etlichen Ausgaben. Ab

dem ersten Heft erzeugte das Uni-Jour-

nal auch bei den hiesigen Medienvertre-

tern Aufmerksamkeit. „Wer heutzutage

nicht auf sich aufmerksam macht, der

hat schon gleich verloren“, schrieb An-

gelika Schimmel, Redakteurin bei der

Ostthüringer Zeitung, im Editorial der

zweiten Uni-Journal-Ausgabe. Sie lobte

die Fülle an Themen und das Potenzial,

das hinter dem neuen Medium stecke.

Zwei neue Medien ab 2016

82 Ausgaben sind nach April 1998

erschienen. Das vorliegende

83. Uni-

Journal

wird jedoch das Letzte sein.

Es wird Zeit für Neues, auch wenn man

scheinbar zu den Anfängen zurückkehrt:

Mitarbeitermedium und Forschungsma-

gazin werden fortan wieder getrennt

veröffentlicht. Ersteres ausschließlich

MitdiesemTitelfingimApril1998allesan:

dieNullnummerdes„Uni-JournalJena“wid-

metesichdem450.JubiläumderGründung

der„HohenSchule“.

Eine Rubrik, die nicht allein künftige

Kolleginnen und Kollegen bekanntmacht,

sondern auch für die Studierenden inte-

ressante Informationen lieferte, waren

die „Profile“. Denn wer wüsste neben

demWerdegang und fachlichen Schwer-

punkten nicht gern, dass der neue Pro-

fessor in seiner Freizeit Opern singt,

Schlagzeuger ist oder eine Modelleisen-

digital, Letzteres in einer Druckversion

sowie digital abrufbar. Und wie schon

1998 ist das auch den zur Verfügung

stehenden Ressourcen geschuldet, und

weil die Informationsvermittlung durch

die Pressestelle längst online stattfindet.

Ressourcenmangel kennt die Re-

daktion, bedingte dieser – neben dem

veränderten Leseverhalten – z. B. 2002

FSU intern