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Uni-Journal Jena04/15

Ombudsperson benannt

Internationales

Rund 450 Studierende aus fast einhun-

dert Ländern haben sich am 27. März

beim Stipendiaten-Treffen des Deut-

schen Akademischen Austauschdiens-

tes (DAAD) an der Uni Jena getroffen.

Solche Treffen finden regelmäßig in

unterschiedlichen Städten statt, um die

Stipendiaten miteinander in Kontakt zu

bringen. Die Vorträge des Treffens stan-

den unter dem Motto „Erkennen – Ver-

stehen – Verbinden: Potenziale der Geis-

teswissenschaften“ und beschäftigten

Stipendiaten aus aller Welt

Foto:Kasper

Vielfalt und

Innovation

Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ul-

rich Hilpert hat am 17. und 18. Februar

den Workshop „Diversities of Innova-

tion“ am Kellogg College der University

of Oxford organisiert. Unter dem Dach

der „Academy of Social Sciences“, der

Hilpert seit 2010 angehört, kamen rund

30 Wissenschaftler und Vertreter der

Wirtschaft aus elf Ländern zusammen.

Unter den Teilnehmern waren auch der

Vorsitzende sowie der stellvertretende

Generalsekretär der Europäischen Indus-

triearbeiter-Gewerkschaft „Industry All“,

Michael Vassiliadis und Luc Triangle.

Während der Veranstaltung diskutier-

ten die Teilnehmer den Einfluss der po-

litischen Rahmenbedingungen auf die

wirtschaftliche Entwicklung moderner

Gesellschaften. Zudem wurden For-

schungsbefunde und Erfahrungen aus

der Praxis ausgetauscht. „Insbesondere

ging es um Entwicklungschancen, die

sich durch kulturelle Vielfalt ergeben“,

so Prof. Hilpert, der den Lehrstuhl für

Vergleichende Regierungslehre innehat.

Denn: Innovationen werden heute meist

von hochqualifizierten Fachkräften aus al-

ler Welt initiiert und umgesetzt, die sich

innerhalb globaler Netzwerke bewegen.

Die Beiträge des Workshops (siehe

auch:

www.vpw.uni-jena.de

), der von

der Hans-Böckler-Stiftung gefördert wor-

den ist, sollen in Buchform und in einem

Sonderband des „Journal of Contem-

porary Social Sciences“ erscheinen. US

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sich mit Themen wie „Heilige religiöse

Stätten aus dem Blick der Religionswis-

senschaften“ und „Fußball – so unbe-

greiflich wie das Leben? Soziologische

Betrachtungen zur schönsten Nebensa-

che der Welt“ (siehe Foto).

Die Uni Jena ist im Jahr 2013 mit fast

drei Millionen Euro vom DAAD gefördert

worden. Damit konnte 127 Deutschen

ein Aufenthalt in einem anderen Land

und 146 internationalen Gästen der Auf-

enthalt in Jena ermöglicht werden. AB

Der ehemalige Prorektor für Forschung, Prof. Dr. Herbert

Witte, ist zur Ombudsperson für internationale Studierende

der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) ernannt worden. Die

Benennung einer solchen Kontaktperson ist im Nationalen

Kodex für das Ausländerstudium an deutschen Hochschulen

vorgesehen, den der Deutsche Akademische Austauschdienst

und die Hochschulrektorenkonferenz erarbeitet haben und den

die FSU unterzeichnet hat.

Die Ombudsperson ist neutrale, unabhängige Ansprechper-

son für internationale Studierende. Sie nimmt Beschwerden

bei Fällen von Diskriminierung, Problemen und Kritik auslän-

discher Studierender zu anderen Individuen, Gruppen oder In-

stitutionen entgegen und vermittelt zwischen Konfliktparteien

sowie unterstützt diese bei der gemeinsamen Lösungssuche.

Darüber hinaus vertritt Prof. Witte die Interessen internationa-

ler Studierender gegenüber universitären Stellen (IB, StuRa,

IntRo), der Stadt, dem Jenaer Studierenden- und Migrations-

beirat sowie dem Studentenwerk.

Weitere Informationen sind zu finden unter. www.uni-jena

.

de/Ombudsperson_international.html.  US