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Uni-Journal Jena04/15
dem Deutschen Journalisten-Verband
beigetreten ist. Das Akrützel ist also er-
wachsener und professioneller gewor-
den. Das zeigen allein die zahlreichen
ehemaligen Chefredakteure und Chef-
redakteurinnen, die auf die Journalis-
tenschulen wechselten und inzwischen
bei Zeitungen und Magazinen in ganz
Deutschland tätig sind. Mit Formen und
Inhalten könne man aber immer noch
viel experimentieren, deshalb sei das
Akrützel auch so ein guter Wegbereiter
für aufstrebende Journalisten. Neue
Mitglieder sind immer gern gesehen,
werden unterstützt und lernen schnell
und viel.
NeueWebsite zum Geburtstag
Professioneller ist pünktlich zum 25.
Geburtstag auch der Internetauftritt des
Akrützels. An einer „schöneren“ Web-
site und einer stärkeren Einbindung
der Sozialen Medien arbeitet Mitter-
meier. So schafft sich die Redaktion die
Möglichkeit, aktueller auf Ereignisse zu
reagieren. Für ihren dritten Platz beim
Pro-Campus-Wettbewerb, bei dem
Hochschulzeitungen im deutschspra-
chigen Raum ausgezeichnet wurden,
hat das Akrützel immerhin 40 neue
Unterstützer bei Facebook bekommen.
Die Jury lobte die hohe journalistische
Präzision. Zudem sei es der Redaktion
gelungen, große politische Themen
auf Jena herunterzubrechen und dabei
sauber den Text von Kommentaren zu
trennen. Dass mit der Auszeichnung
nun ein gewisses Maß an neuem Ruhm
verbunden ist, wird in der Redaktionssit-
zung erwähnt und zur Kenntnis genom-
men. Groß daran aufhalten will sich an
diesem Dienstagabend aber niemand.
Viel wichtiger sind die neue Ausgabe,
die Themen, die Gestaltung. Und auch
das anstehende Jubiläum wird nur
kurz in die Runde geworfen. Nein, man
wolle sich nicht selbst in eigener Sache
„abfeiern“. Deshalb und auch weil die
Haushaltssperre, die dem StuRa aufer-
legt wurde, eine große Party unmöglich
machte, gab es nur eine kleine Feier
innerhalb der Redaktion und mit Freun-
den, wie dem Campusradio Jena. Das
widmete dem Akrützel und seinen Re-
dakteuren am 27. Februar eine eigene
Geburtstagssendung und überreichte
einen Jubiläumskuchen.
Die Entwicklung vom polarisierenden
Heft „für alle, die es nicht besser verdie-
nen“, wie Bernd Zeller einst schrieb, hin
zum für seine Professionalität prämier-
ten Medium. Das Akrützel ist seinen
Kinderschuhen entwachsen, das ist auch
bei der Redaktionssitzung am Dienstag-
abend zu spüren. Doch es gibt Dinge, die
sind auch nach 25 Jahren noch gleich,
sei es das Bier im Kühlschrank oder die
Diskussionen bis Mitternacht.
biw
Reportage
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ChefredakteurBernd
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schwein.
Kontakt: Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1 07743 Jena deutschlandstipendium
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