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Uni-Journal Jena12/15

Nachrichten

Um den veränderten Bedingungen des Arbeitsmarktes Rechnung zu tragen, haben Prof. Dr. Gab-

riele Beibst (Rektorin der Ernst-Abbe-Hochschule Jena, v. l. n. r.) und Prof. Dr. Walter Rosenthal

(Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena) sowie Birgit Becker (Leiterin der Jenaer Arbeits-

agentur) am 5. November eine neue Kooperationsvereinbarung unterzeichnet und setzen so die

seit einigen Jahren bewährte Zusammenarbeit fort. Ein neuer Schwerpunkt der Kooperation ist die

BegleitunginternationalerStudierenderinsBerufsleben.DieZusammenarbeitderPartnerkonzen-

triert sich dabei auf die Beratung von Studieninteressierten und Studierenden sowie die Beratung

undVermittlungvonHochschulabsolventenmitdemZiel,diesensachkundigeEntscheidungenfür

ein Studiumund eine effektive und arbeitsmarktbezogene Studiengestaltung zu erleichtern. „Die

Studierenden, die nicht in derWissenschaft bleibenwollen, sondern auf denArbeitsmarkt streben,

erhaltendankunsererKooperationzusätzlicheInformationenundAngebote,womitdieFSUihrBe-

ratungsangebot weiter diversifiziert und ausweitet“, betonte Uni-Präsident Rosenthal. PM

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Starthilfe für Absolventen

Hochschulen und Arbeitsagentur kooperieren

Studierendenstatistik

Mit über 4 300 Erstsemestern ist die

FSU in das Wintersemester gestar-

tet. Damit haben etwas weniger junge

Menschen an Thüringens größter

Hochschule ein Studium aufgenom-

men, als im vergangenen Jahr (WS

2014/15: 4 902). Erneut einen Höchst-

stand erreicht die Zahl der internatio-

nalen Studierenden an der FSU: Über

2 300 Studierende kommen in diesem

Semester aus dem Ausland. Das ent-

spricht einem Anteil von zwölf Prozent.

Die Gesamtzahl der Studierenden ist

mit rund 18 400 weiterhin leicht rück-

läufig (Vorjahr: 18 836). „Dies ist unter

anderem dadurch bedingt, dass sich die

Studiendauer durch das Auslaufen der al-

ten Diplom- und Magisterstudiengänge

insgesamt verringert hat“, erläutert Studi-

endezernentin Prof. Dr. Eva Schmitt-Ro-

dermund. Als besonders beliebt haben

sich in diesem Jahr die Lehramtsstudi-

engänge erwiesen, in denen es deutli-

che Zuwächse gab. 

US

Integration

durch Bildung

Die Friedrich-Schiller-Universität (FSU)

unterstützt Flüchtlinge, sich in Jena zu

integrieren, u. a. bietet die Universität

im aktuellen Wintersemester eine ge-

bührenfreie Gasthörerschaft an. Alle

Neuankömmlinge sind eingeladen, an

Vorlesungen und Seminaren aus allen

Fachbereichen teilzunehmen. So können

sie nicht nur akademische Kenntnisse

auffrischen und erweitern sowie soziale

Kontakte knüpfen, das Programm er-

möglicht ihnen außerdem einen raschen

Spracherwerb.

Darüber hinaus unterstützt die Univer-

sität Flüchtlinge bei der Aufnahme eines

Studiums. „Der beste Weg der Integ-

ration führt über die Bildung. Hier ste-

hen alle deutschen Hochschulen in der

Pflicht“, so Uni-Präsident Prof. Dr. Walter

Rosenthal. Während eines Informati-

onstages am 24. Oktober boten FSU

und Ernst-Abbe-Hochschule studienin-

teressierten Flüchtlingen an, Zeugnisse

vorprüfen und sich in Vorträgen und an

Informationsständen zu Studienangebo-

ten, Sprachkursen und Zugangsvoraus-

setzungen beraten zu lassen.

Das Universitätsklinikum unterstützt

zudem die medizinische Versorgung von

Flüchtlingen inThüringen und führt Rönt-

gen- und weitere Erstuntersuchungen

durch. 

biw

Foto:Kasper