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FSUNewsletter/Herbst 2016
Nachrichten
Foto:Kasper
„Mondenkind“ erzählt im Stile eines Märchens aus der Zukunft die Geschichte, wie ihr Opa
seine große Liebe kennengelernt und verloren hat. Die traurige Liebesgeschichte markiert zu-
gleich das Verhältnis des Menschen zur Welt und den vergeblichen Willen, die Zeit anzuhalten
und zurückzudrehen. Das ist die Geschichte, die der Kurzfilm „Uhrwerk purpur“ erzählt und
für den Manuela Lindig den Sieg beim diesjährigen Kunstpreis der FSU errungen hat. Lindig
ist Mitarbeiterin im Sachgebiet Zentrales Hörsaal- und Gästehausmanagement. Ihr Film ist ein
kleines Kunstwerk, das eine private Geschichte mit der Geschichte der Welt imGroßen verbindet
und somit zum diesjährigen Kunstpreis-Thema „Global Understanding“ passte. Daher war sich
die elfköpfige Jury unter Vorsitz des Präsidenten Prof. Dr. Walter Rosenthal rasch einig, diesen
Film mit dem 1. Preis zu küren, der mit 500 Euro dotiert ist. Weniger einfach fiel die Reihung der
folgenden Preise und so einigte man sich auf die Vergabe von zwei zweiten Preisen, die mit je 250
Euro dotiert sind. Sie gehen an den Soziologie- und Ökonomie-Studenten Justus Krokowski und
anSilviaBlaser,SekretärinimZentrumfürLehrerbildungundBildungsforschung.
AB
Kunstpreis der FSU
„Made in Jena“
Wissenschaftsnachwuchs beim Schillertag ausgezeichnet
Jedes Jahr am letzten Freitag im Juni
erinnert die Universität Jena mit einem
akademischen Festtag an die Antritts-
vorlesung ihres Namenspatrons im
Jahr 1789. Aus Anlass des diesjährigen
„Schillertages“ sind am 24. Juni die
besten Nachwuchswissenschaftlerinnen
und -wissenschaftler der vergangenen
zwölf Monate ausgezeichnet worden.
Der mit 5 000 Euro dotierte Habilita-
tionspreis wurde PD Dr. Dana Kralisch
(Foto) überreicht. Die Naturwissen-
schaftlerin und Unternehmensgründerin
ist für ihre Arbeit „Grünes Prozessdesign
– von der Theorie zur Implementierung“
ausgezeichnet worden, die sie 2015 bei
der Pharmazeutin Prof. Dr. Dagmar Fischer beendet hat. Die Mut-
ter zweier Söhne hat sich in ihrer Habilitation mit chemischen und
pharmazeutischen Prozessen und deren umweltfreundlicheren
Gestaltung beschäftigt. Der Habilitationspreis wird von der Uni-
versität und ihrer Freundesgesellschaft finanziert.
Die mit jeweils 750 Euro dotierten Dissertationspreise wer-
den ebenfalls von der Gesellschaft der Freunde und Förderer
gestiftet. Ausgezeichnet worden sind Dr. Katharina Krämer
(Rechtswissenschaftliche Fakultät), Dr. Olexandr Nikolaychuk
(Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Dr.Taina Morscheck (Phi-
losophische Fakultät), Dr. Mareike Grotheer (Fakultät für Sozial-
und Verhaltenswissenschaften), Dr. Christian Knüpfer (Fakultät für
Mathematik und Informatik), Dr. Hannes
Engelhardt (Physikalisch-Astronomische
Fakultät), Dr. Mathias Köhler (Chemisch-
Geowissenschaftliche Fakultät), Dr. Ja-
kob Franke (Biologisch-Pharmazeutische
Fakultät) und Dr. Dr. Gordon Otto (Medi-
zinische Fakultät).
Der ebenfalls mit 750 Euro dotierte
Dissertationsförderpreis des Alumni Je-
nenses e. V. ging an Dr. Kay Seidemann
für seine ausgezeichnete Arbeit zum
Thema „Risikomanagement in gemein-
nützigen Stiftungen – Relevanz, Konzep-
tion und Handlungsempfehlungen zur
Implementierung und Ausgestaltung
eines Risikomanagementsystems aus
rechtlicher und ökonomischer Sicht“.
Zuvor haben im Rahmen des Schillertages auch die aktuellen
Doktorinnen und Doktoren, die im vergangenen Jahr erfolgreich
promoviert wurden, ihre Urkunden erhalten. Durch ihre Promoti-
onsleistungen, so Uni-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal in sei-
ner Eröffnungsrede, haben die „frischgebackenen Doktoren ihre
Fähigkeit zum selbstständigen Forschen unter Beweis gestellt.
Wir wünschen uns, dass das ,Made in Jena‘ Ihres Doktortitels
Sie als Qualitätsmarke auf Ihrem Lebensweg begleitet“. Mit der
Zukunft, die schon die Gegenwart berührt, hat sich auch Prof.
Dr. Nico Stehr von der Zeppelin Universität in Friedrichshafen in
seinem Festvortrag beschäftigt.
AB
Foto:Günther
Schön war‘s, das
20. Sommerfest
der Friedrich-
Schiller-Universität Jena, das am 24. Juni wieder
auf dem illuminierten Gelände zwischen Botani-
schem und Griesbach‘schem Garten stattfand.
5 200 Gäste konnten dem vielfältigen Programm
beiwohnen und die musikalischen wie lukullischen
Angebote und die vielfältigen Begegnungen genie-
ßen. Einige Hundert zusätzliche Gäste hatten sich
zum exklusiven Feuerwerk vor dem Festgelände
eingefunden. Impressionen vom Sommerfest 2016
sind zu finden unter: www.sommerfest.uni-jena.
de/Bildergalerie/2016.html . Das nächste Som-merfest der Universität Jena ist bereits terminiert:
Es findet am 30. Juni 2017 statt.
Foto:Günther
Sommerfest