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FSUNewsletter/Herbst 2016
„Save the Date“
Kommende Veranstaltungen an der FSU
Kultur
Döbereiner-Festsymposium am 7./8.
September:
Er gilt als Wegbereiter des
Periodensystems, er entdeckte die ka-
talytische Wirkung des Platins und er
entwickelte mit seinem Platin-Feuer-
zeug eines der ersten modernen Feu-
erzeuge: Die Rede ist von Johann Wolf-
gang Döbereiner (1780-1849) – einem
bedeutenden deutschen Chemiker im
19. Jahrhundert und Professor für Che-
mie, Pharmazie und Technologie an der
Universität Jena. Vor genau 200 Jahren
erhielt er sein erstes eigenes Labor und
zog in das „Hellfeldsche Haus“ (heute:
Neugasse 23). Aus diesem Anlass wür-
digen am 7. und 8. September die FSU
und die Gesellschaft Deutscher Chemi-
ker Döbereiner mit einem Symposium
und einer Festveranstaltung sowie das
Haus als „Historische Stätte der Che-
mie“. Programm und Anmeldeformular
unter: http://www.chemgeo.uni-jena.de/ Meldungen/Gedenktafel+und+Festsym posium+für+J_+W_+Döbereiner.html.Carl-Zeiss-Tag am 11. September:
Ne-
ben Hanfried und Schiller haben wenige
Menschen die Stadt so geprägt wie Carl
Zeiss, dessen 200. Geburtstag am 11.
September in Jena mit einem vielfälti-
gen Veranstaltungs-
reigen gedacht wird.
Auch die FSU macht
mit zahlreichen Akti-
onen, Ausstellungen
und Vorträgen die
enge Verbundenheit
erlebbar. Das voll-
ständige Programm
ist zu finden un-
ter:
www.zeiss.de/carlzeisstag.
Schon dass der
Vorstandsvorsitzende
der Carl Zeiss AG, Dr.
Michael Kaschke,
am Sonntag um 11 Uhr seinen Vortrag
„Grenzen als Herausforderung“ in der
Aula hält, zeugt von der anhaltend guten
Kooperation zwischenWissenschaft und
Wirtschaft in Jena.
Direkt nebenan steht das universi-
täre Highlight zum Zeiss-Jubiläum: die
Sonderausstellung „Zeiss-Spuren in
den Sammlungen der Universität Jena“,
die am 11. September von 10-17 Uhr
geöffnet ist. Im Ausstellungskabinett
des Uni-Hauptgebäudes werden neben
Foto:Knauf
Mikroskopen auch Gemälde und Ge-
räte, Pflanzen, Bücher und Dokumente
präsentiert. Doch das ist längst nicht
alles, mit dem sich die Jenaer Univer-
sität am Zeiss-Tag engagiert: So zeigt
beispielsweise das Institut
für Angewandte Physik mit
zahlreichen Partnern in der
Goethe-Galerie (Goethestr. 3)
„Laser, Mikroprojektor, D-I-Y-
Spektromer“. Darüber hinaus
bietet Schillers Gartenhaus
um 14 Uhr eine Führung und
um 15 Uhr einen Vortrag an
und lädt von 11-17 Uhr Besu-
cher ein, die Geschichte der
Sternwarte in Schillers Garten
zu erkunden, für die Friedrich
Körner, der Lehrmeister von
Carl Zeiss, astronomische In-
strumente baute.
Feierliche Immatrikulation am 27. Ok-
tober im Volkshaus Jena:
Zu Beginn
der Vorlesungszeit heißen die Univer-
sitätsleitung und Vertreter aller Fakul-
täten die Studienanfänger an der FSU
willkommen. Zur Feierlichen Immatri-
kulation sind alle Erstsemester herzlich
eingeladen. Je ein Studienanfänger aus
jeder Fakultät wird mit einem symboli-
schen „Bürgerbrief“ begrüßt. Die Feier
beginnt um 14 Uhr.
Bundesfinale Informatik-Olympiade
vom 21. bis 23. September:
FSU und
Carl-Zeiss-Gymnasium sind Ausrichter.
Es treten 28 Schülerinnen und Schüler
an, die ihr Bundesland vertreten und
sich bereits gegen 1300 Konkurrenten
durchgesetzt haben. Mehr Informatio- nen: Bwinf2016.wordpress.comWeitereTermineund
Veranstaltungensind
aufderUniversi-
tätshomepageunter
www.uni-jena.de/ terminezufinden.Löwe, Erdmännchen und Co.
Reglos verharrt die große Antilope an einer sumpfigen Wasser-
stelle. Durch das dichte grüne Blattwerk des asiatischen Dschun-
gels dringt nur wenig Licht. Doch die markante weiße Zeichnung
im Gesicht des Tieres und an den Hufen leuchtet; unter seinem
glatten braunen Fell zeichnen sich kräftige Muskeln ab.
Detailgetreu wie eine Fotografie gibt das Aquarell die So-
ala – eine äußerst seltene asiatische Antilopenart – wieder.
Noch bis zum 30. Oktober werden dieses und andere Werke
im Bienenhaus der FSU im Rahmen der Ausstellung „Er-
furter Zoomalerei“ des Künstlers und Wissenschaftlers Roy
Bäthe gezeigt. Neben der scheuen Antilope sind u. a. ein
Löwe, ein Schneeleopard, ein Emu und verschiedene Ad-
ler zu sehen. Etwa 25 Werke stellt Bäthe im Bienenhaus aus.
Tiere in ihrer wahren Form und Lebensweise zu zeigen, das ist
der Anspruch von Roy Bäthe. Genauigkeit stehe bei ihm vor Abs-
traktion. Die hohen wissenschaftlichen Ansprüche der Darstellun-
gen und ihre Präzision kennzeichnen auch für Prof. Dr. Uwe Hoß-
feld BäthesWerk. „Er steht damit in derTradition etwa eines Ernst
Haeckel“, so der Biologiedidaktiker und Initiator der Ausstellung.
Roy Bäthe, 1966 in Eisleben geboren, begann bereits als
Kind Tiere zu zeichnen. Später entdeckte er die Ölmalerei und
„Erfurter Zoomalerei“ im Bienenhaus ist bis 30. Oktober
jeweils montags bis freitags zwischen 9 und 13 Uhr ge-
öffnet, weitere Termine sind nach Vereinbarung möglich.
die Aquarelltechnik für sich. Bäthe hat ein Lehramtsstudium für
die Fächer Biologie und Kunst absolviert und arbeitet heute als
Zoopädagoge im Erfurter Zoopark.
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