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IV

statt. Für Postdocs sind insbesondere Workshops

aus den Themenbereichen „Führung, Kommunikation,

Management“, „Karriereplanung und Bewerbung“ so-

wie „Grundfragen der Wissenschaft“ relevant. Für die

Weiterqualifizierung in der Lehre bot die Servicestelle

LehreLernen die Zertifikatsprogramme „Lehrqualifi-

kation Basic“ und Lehrqualifikation Advanced“, ein

thematisch fokussiertes Zertifikatsprogramm „Me-

dienkompetenz“ sowie ca. 45 Einzelworkshops an.

Die Graduierten-Akademie unterstützte Postdoktoran-

dinnen und Postdokoranden durch das Angebot einer

individuellen Beratung. Hier wurde meist die persön-

liche Laufbahnentwicklung innerhalb oder außerhalb

der Wissenschaft thematisiert. Dabei spielten Fragen

zu Chancen auf dem (wissenschaftlichen) Arbeitsmarkt,

zur Finanzierung, zu Familie und Work-Life-Balance

sowie zur Anbahnung von Auslandsaufenthalten eine

Rolle. Wenn Postdoktorandinnen und Postdoktoranden

eigene Drittmittelanträge stellen, werden sie durch das

Servicezentrum Forschung und Transfer unterstützt.

Zur Gruppe der Postdoktorandinnen und Postdoktoran-

den gehören sowohl jüngere Postdocs in den ersten

Jahren nach der Promotion als auch fortgeschrittene

Postdocs, die seit Jahren erfolgreich forschen und

lehren und kurz vor der Berufung auf eine Professur

stehen (Hochschullehrernachwuchs). Die FSU bie-

tet für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden in

den verschiedenen Phasen ihrer Laufbahn einerseits

ideelle Unterstützung und andererseits finanzielle

Förderprogramme an.

Ideelle Förderung: Fachübergreifende Weiter-

qualifizierung, individuelle Beratung und um-

fassende Information

Im Jahr 2015 wurden für alle Postdocs ca. 90 Work-

shops zur überfachlichenWeiterqualifizierung durch die

Graduierten-Akademie angeboten, die meisten davon

für Promovierende und Postdocs gemeinsam. Ca. ein

Drittel der Workshops finden in englischer Sprache

Förderung von Postdoktorandinnen und Postdoktoranden sowie des Hochschullehrernachwuchses

Finanzielle Förderung: Förderung der Drittmit-

telfähigkeit, Verbesserung der Berufungsvor-

aussetzung von Frauen und Förderung von Ei-

geninitiativen

Mit einer finanziellen Förderung sind vor allem zwei

Programme verbunden: Das „Programm zur Förderung

der Drittmittelfähigkeit“ mit den beiden Linien „Basic“

und „Advanced“ sowie das Programm zur Förderung

der Chancengleichheit „Pro Chance A1: Förderung

von Forschungsvorhaben und Verbesserung der Beru-

fungsfähigkeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen“.

Innerhalb des „Programms zur Förderung der Dritt-

mittelfähigkeit“ wurden 2015 elf promovierte Nach-

wuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissen-

schaftler gefördert. Dafür wurden Mittel in Höhe von

112.039

eingesetzt. In diesem Programm kann nach

der Promotion eine Förderung zur Bearbeitung eines ei-

genen wissenschaftlichen Projekts beantragt werden.

Die Programmlinie Basic fördert mit bis zu 10.000

pro Vorhaben junge Wissenschaftlerinnen und Wis-

senschaftler nach der Promotion bei der Erarbeitung

ihres ersten eigenständigen Drittmittelantrages. Für

fortgeschrittene Postdocs bietet die Programmlinie

Advanced die Möglichkeit, Drittmittel zur Etablierung

einer eigenen Nachwuchsgruppe einzuwerben. Dafür

werden bis zu 20.000

pro Projekt bereitgestellt. Das

Servicezentrum Forschung und Transfer unterstützt

durch eine individuelle Drittmittelberatung.