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Uni-Journal Jena07/15

FSU intern

ProSekU 2.0

Fortbildungsprogramm für Sekretariatskräfte wird fortgesetzt

Rechnungswesen und kaufmännische

Buchführung, Tagungsorganisation und

Projektmanagement – der Arbeitsalltag

der Sekretärinnen und Sekretäre an der

Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU)

ist vielfältig und das Aufgabenspektrum

wächst stetig. Um diesen Anforderun-

gen gerecht zu werden und sich selbst

stetig weiterzubilden, haben die Sekre-

tariatskräfte in den zurückliegenden drei

Jahren insgesamt über 2 200 Mal an

Fortbildungsveranstaltungen teilgenom-

men. Im Rahmen des vom Bundesminis-

terium für Arbeit und Soziales und den

Europäischen Sozialfonds geförderten

Projekts „ProSekU“ konnte die FSU ih-

ren Sekretärinnen

und Sekretären

ein umfangreiches

Fortbildungspro-

gramm anbieten.

Nach drei Jah-

ren Förderung ist

„ProSekU“ nun

ausgelaufen. Zur

feierlichen Ab-

schlussveranstal-

tung am 11. Mai

sind etwa 70 Se-

kretärinnen und

Sekretäre in die

Aula gekommen

und haben dort

ihre Zertifikate und

Teilnahmebestäti-

gungen erhalten.

Doch auch wenn

die Förderung nun

beendet ist, wird das erfolgreiche Pro-

gramm fortgesetzt: „Wir wollen ver-

schiedene Formate in bewährter Form

auch weiterhin mit internenTrainerinnen

und Trainern sowie mit externen Dozen-

tinnen und Dozenten umsetzen“, kündigt

Dr. Kathrin Carl, Leiterin der Abteilung

Personalentwicklung im Dezernat 5, an.

Und so macht „ProSekU 2.0“ wie sein

Vorgängerprogramm Fortbildungsange-

bote für Sekretärinnen und Sekretäre,

die sich am fachlichenWeiterbildungsbe-

darf dieser Zielgruppe orientieren, ihre

sozialen und persönlichen Kompeten-

zen stärken und Gelegenheit zur Vernet-

zung bieten. „Diese Angebote dienen

jedoch nicht nur zur Unterstützung bei

der Bewältigung sich ändernder Anfor-

derungen im Arbeitsalltag“, unterstreicht

Dr. Carl. Sie seien auch als Zeichen der

Wertschätzung der für die Universität so

wichtigen Arbeit und Leistung der Sekre-

tärinnen und Sekretäre zu sehen.

Deutlich gewachsenes Interesse

Seit seinem Start 2012 haben 140

Sekretärinnen und Sekretäre an „Pro-

SekU“ teilgenommen. Insgesamt 158

Veranstaltungen wurden durchgeführt.

Während vor Beginn des Projektes die

Sekretärinnen und Sekretäre nur in ei-

nem Umfang von 5 Prozent von den

Fortbildungsmaßnahmen der FSU profi-

tierten, stieg dieser Anteil auf 34 Prozent

im Jahr 2014.

„Wir freuen uns sehr, dass auch die

Vorgesetzten das Interesse und das En-

gagement ihrer Sekretärinnen und Se-

kretäre beispielsweise durch die Freistel-

lung innerhalb der Arbeitszeit unterstützt

und damit ihre persönliche Anerkennung

und Hochachtung bekundet haben“, sagt

Personal-Dezernentin Dr. Uta Bock und

betont, dass das Programm, neben dem

persönlichenWissensgewinn für die An-

gestellten in den Uni-Sekretariaten, auch

positive Effekte für die FSU insgesamt

hervorgebracht hat. Durch die Einbin-

dung von Mitarbeitern der FSU als in-

terne Referenten habe sich etwa das

wechselseitige Verständnis zwischen

Verwaltung und Sekretariaten deutlich

verbessert. 

US

NebenZertifikaten

undTeilnahmebe-

scheinigungengab

esbeiderAbschluss-

veranstaltungam11.

MaiinderAulanoch

einmalausgiebig

Gelegenheitzum

Erfahrungsaustausch.

Das„Programmzur

Fortbildungvon

Sekretärinnenund

Sekretärenander

UniversitätJena“

(ProSekU)wirdkünf-

tigfortgesetzt.

Foto:Kasper

Studentenwohnheime werden saniert

Land sagt 15 Millionen Euro für Sanierungsprogramm zu

Das Thüringer Wissenschaftsministe-

rium wird ein Sanierungsprogramm für

die Studentenwohnheime in Thüringen

auflegen. Das hat Wissenschaftsminis-

ter Wolfgang Tiefensee am 21. April bei

einem Besuch des StudentenwerksThü-

ringen in Weimar angekündigt. Das Pro-

gramm wird rund 15 Millionen Euro aus

Mitteln des „Hochschulpakts 2020“ von

Bund und Ländern sowie freiwerdenden

BAföG-Mitteln umfassen und hat eine

Laufzeit bis zum Jahr 2019.

„Die Attraktivität Thüringens als

Hochschulstandort hängt direkt davon

ab, ob wir den Studierenden zeitgemä-

ßen Wohnraum zu bezahlbaren Preisen

anbieten können“, sagte der Wissen-

schaftsminister. Gerade bei den Studen-

tenwohnheimen gebe es einen enormen

Sanierungsbedarf. Nach Schätzungen

des Thüringer Studentenwerks beläuft

sich dieser Sanierungsbedarf mittel-

fristig auf bis zu 40 Millionen Euro.

„Gemeinsam mit dem Studentenwerk

wollen wir deshalb dafür sorgen, den

Sanierungsstau bei den Wohnheimen

abzubauen und moderne Studentenun-

terkünfte schaffen.“ Das sei auch ein

wesentlicher Beitrag, um die sich aus

dem Hochschulpakt 2020 ergebenden

Studienanfängerzahlen zu erreichen.

Das Studentenwerk selbst wird eben-

falls Mittel zur Wohnraumsanierung

bereitstellen. Auf diese Weise können

nahezu alle renovierungsbedürftigen

Wohnheime nach und nach saniert

und modernisiert werden, ist sich das

Ministerium sicher. Dazu zählen bei-

spielsweise das Jenaer Wohnheim in

der Schlegelstraße. Insgesamt umfasst

eine erste Prioritätenliste 17 sanierungs-

bedürftige Wohnheime. 

PM