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7

Uni-Journal Jena11/14

Nachrichten

Am 1. September ist das neue „Zentrum

für Angewandte Forschung“ (ZAF) am

Max-Wien-Platz offiziell an die Friedrich-

Schiller-Universität übergeben worden.

Nach mehrjähriger Bauzeit konnten

bereits seit November 2013 die ersten

Wissenschaftler Labore und Büros des

insgesamt 2 200 m

2

Hauptnutzungsflä-

che umfassenden Bauwerks beziehen.

Nachdem die Wissenschaftler Schritt

für Schritt in den Neubau eingezogen

sind, ist das ZAF nun mit Forschungs-

equipment im Wert von über 15 Milli-

onen Euro komplett ausgestattet. Der

Forschungsbetrieb ist jetzt vollständig

angelaufen.

Geforscht wird im ZAF an hochaktu-

ellen, anwendungsorientierten Themen.

DieWissenschaftler forschen in den Be-

reichen der optisch orientierten Festkör-

perphysik, der Physikalischen Chemie,

der Biophotonik sowie der Makromole-

kularen Chemie und Materialforschung.

Der Neubau ist so konzipiert, dass ge-

meinsame Kommunikationsflächen

und gemeinsame Labore Synergien

zwischen diesen Fachbereichen ermög-

lichen. Schwerpunkte bilden dabei inter-

disziplinäre Themen wie die Herstellung

von „selbstheilenden“ Materialien oder

die Erforschung von Wirkstoffträgern

Richtfest auf dem Beutenberg

Forschungsneubau für das „Abbe Center of Photonics“ entsteht

Forschungsbetrieb aufgenommen

„Zentrum für Angewandte Forschung“ (ZAF) an die Uni übergeben

zur Diagnose und Behandlung von In-

fektionen. Neben den drei Arbeitsgrup-

pen der Universität haben auch das

wissenschaftliche Zentrum „Jena Cen-

ter for Soft Matter“ (JCSM) sowie der

Forschungscampus „InfectoGnostics“

im ZAF ein neues Zuhause gefunden.

Das Investitionsvolumen für das neue

Gebäude beträgt über 19 Millionen

Euro. 

AB

Am 25. September ist Richtfest gefeiert

worden (Foto): Auf dem Beutenberg baut

das LandThüringen das „Abbe Center of

Photonics“ (ACP). Der Forschungsneu-

bau soll im kommenden Jahr fertigge-

stellt werden und bietet auf rund 2600

m² Fläche Räume für Büros, optische,

chemische und biologische Labore, Se-

minarräume sowie einen Hörsaal. „Mit

dem Neubau werden künftig wesentli-

che Forschungsaktivitäten der Universi-

tät zu den Schwerpunkten Optik, Photo-

nik und photonische Technologien auch

räumlich – unter einem Dach – zusam-

mengefasst und repräsentiert. Dies wird

die interdisziplinäre Kooperation weiter

voranbringen“, ist ACP-Direktor Prof. Dr.

Thomas Pertsch überzeugt. Schon jetzt

seien mehr als 40 Lehrstühle und For-

schergruppen im ACP organisiert. Die

Vernetzung und der Ausbau der wissen-

schaftlichen Kompetenzen, auch mit der

Optik-Industrie, werden von der räumli-

chen Nähe profitieren.

Das ACP ist im Dezember 2010 als

Hochschulzentrum an der FSU Jena

gegründet worden und vereint neben

der „Abbe School of Photonics“ die For-

schungsfelder Ultraoptik, Starkfeldphy-

sik und Biophotonik. 

PM

Foto:Kasper

Foto:Kasper

Dr.BerndSchröter

(l.)erläutertWis-

senschaftsminister

ChristophMatschie

eineAnlageimneuen

„ZAF“.