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Hey, wow! Du bist hier angekommen, obwohl das böse
F-Wort mehrmals gefallen ist! Das ist schön! Katja
Kuhlmann schreibt: „Das Wort <Feminismus> müffelt
übel, abgestanden, peinlich.“
iV
Aber es ist in diesem
Kontext unabdingbar mitzudenken. Erst wenn der Weg
zur Macht allen Menschen unabhängig von ihrem Ge-
schlecht offensteht – denn Feminismus heißt „Macht
für Alle!“ und nicht „Alle Macht den Frauen!“ –, muss
der Fakt, dass Frauen es in der Wissenschaft bis nach
oben schaffen können, nicht mehr ausgestellt werden.
i
Um in der Ausstellung mit der komplexen Thematik umgehen zu
können, arbeiten wir mit einer binären Codierung des sozialen Ge-
schlechts. Uns ist natürlich bewusst, dass es ein sehr viel breiteres
Spektrum an gelebten Geschlechtern gibt.
ii
Hetero, weiß und männlich? Fußball ist viel mehr! Eine Studie der
Friedrich-Ebert-Stiftung zu Homophobie, Rassismus und Sexismus
im Fußball. Nina Degele/Caroline Janz. Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum
Politik und Gesellschaft. Bonn 2011: 15.
iii
Andrea Löther: CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten
2015. Köln 2015: 36.
iv
Zitiert nach: Julia Korbick. Stand Up. Feminismus für Anfänger und Fort-
geschrittene. Berlin 2016.