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III
Youtube, Facebook, LinkedIn oder Instagram sind
mittlerweile nicht mehr wegzudenkende Kanäle für
Hochschulen, um besonders die Aufmerksamkeit von
Studieninteressierten und Studierenden zu erreichen.
Das Studienplatzmarketing der Universität Jena ist auf
vielen Plattformen mittlerweile unterwegs, um seine
Angebote möglichst breitgefächert zu streuen:
So wurde im Sommer 2015 eine „virtuelle Campus-
Tour“ als 360 Grad-Video produziert. Nach dem Motto
„Durchklicken statt Hinfahren“ können Studieninteres-
sierte Jena und seine Universität bei dieser virtuellen
Tour erkunden. Die Nutzerinnen und Nutzer entscheiden,
ob sie der geführten Tour folgen oder lieber auf eigene
Faust eine Hochschul-Expedition unternehmen: Dazu
genügt es, Smartphone oder Tablet in die gewünschte
Richtung zu bewegen oder mit den Pfeiltasten am PC
zu navigieren. Mit einer Virtual-Reality-Brille lässt sich
der Campus der Uni Jena auch in 3D erkunden:
www.youtube.com/unijena.
Das Facebook-Portal der Universität Jena konnte schon
mehr als 10.000 Follower aktivieren. Täglich werden
unter
www.facebook.com/unijenazwei bis drei Meldun-
gen zu Themen rund um Studium und Studienstandort
veröffentlicht. Ein einzelner Beitrag aus dem Jahr 2015
konnte beispielsweise durch virale Effekte wie Teilen,
Liken oder Kommentieren mehr als 47.300 Follower
erreichen.
Mit Bildern lässt sich oft mehr transportieren als mit
Worten. Daher wurde die Präsenz der FSU auf dem
Foto-Sharing-Dienst Instagram erweitert. Mehr als 1.400
Abonnentinnen und Abonnenten haben sich bis Dezem-
ber 2015 auf der Seite
www.instagram.com/unijena/registriert. Die Eindrücke vom Studienstandort Jena und
Studienplatzmarketing
in den neuen Medien
seiner Universität werden mit einem Hashtag versehen
und sind dadurch auch außerhalb der Plattform sichtbar.
Über LinkedIn sind darüber hinaus derzeit fast 9.000
Alumni auf der Seite der Universität Jena registriert.
Einblicke in das Wunschstudienfach erhalten Stu-
dieninteressierte durch den Online-Studiencheck der
Universität Jena. Auf der Plattform
www.studiencheck.
uni-jena.de
stellen sich Institute vor, Interviews mit
Studierenden, Lehrenden und Alumni vermitteln Schü-
lerinnen und Schülern ein realistisches Bild von den
Anforderungen und Gegebenheiten in den Fächern.
Die Videos werden in Kooperation mit dem Multime-
diazentrum der FSU erstellt. Bislang sind 17 Studien-
gänge aus den zehn Fakultäten der Universität online.
Im Frühjahr und im Herbst 2015 konnten Abiturientinnen
und Abiturienten über WhatsApp im Einzelchat ihre indivi-
duellen Fragen an ein Team von Studienberaterinnen und
-beratern sowie Campusspezialistinnen und -spezialisten
von elf ostdeutschen Hochschulen stellen und direkt eine
Antwort auf ihr Smartphone empfangen. Die Uni Jena
konnte dabei mehr als 200 Studienangebote vermitteln.
Intensiviert wurden Aktivitäten im Bereich des Webmo-
nitoring. In den vielen Portalen, die inzwischen Studien-
angebote und Hochschulen vorstellen, spielt natürlich
auch die FSU eine Rolle. Auch hier kann die FSU mit den
Ergebnissen zufrieden sein. So äußern sich beispielswei-
se im Portal
www.studycheck.de/hochschulen/uni-jena91% der ehemaligen oder gegenwärtigen Studierenden
positiv über ihre Erfahrungen an der FSU. Fachspezifische
Beratungs- und Unterstützungsaktivitäten etwa bei der
Erstellung von Informationsmaterialien oder mit Blick
auf die Steigerung von Klicks durch Suchmaschinen
rundeten die Aktivitäten des Jahres 2015 ab.
www.uni-jena.de/Studienplatzmarketing.html