Jahresbericht 2012 / 2013 - page 24

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II
Forschung
Umsetzung der Thüringer
Forschungsstrategie
Die FSU Jena unterstützt mit ihren Profillinien und
Entwicklungsbereichen wesentlich die Schwerpunkt-
bildung des Freistaats Thüringen in den Bereichen
Optik und Photonik, Mikro- und Nanotechnologie,
Werkstoffentwicklung, Mikrobiologie und Biotech-
nologie, Gesundheitsforschung sowie sozialem und
kulturellem Wandel und stärkt damit die Wettbe-
werbsfähigkeit der Thüringer Forschung. Wissen-
schaftler aus mehreren Fakultäten sind zudem, v. a.
im Rahmen des vom Rektor 2009 eingerichteten Ini-
tiativkreises Wissenschaft und Kirche, durch Veran-
staltungen und Beratungsleistungen in die Thüringer
Aktivitäten zur Vorbereitung des Reformationsjubilä-
ums 2017 eingebunden.
Qualitätssicherung
Sowohl die strategische Forschungsplanung, die Un-
terstützung der Anbahnung und Beantragung von
Forschungsprojekten wie auch die Förderung von
Forschungsvorhaben unterliegen einer konsistenten
und konsequenten Qualitätssicherung. Die Zustän-
digkeiten sind auf das Prorektorat Forschung, den
Forschungsausschuss des Senats und das Service-
zentrum Forschung und Transfer verteilt.
Die strategische Forschungsplanung ist Aufgabe
des Prorektors für Forschung. Sie erfolgt kriterien-
orientiert anhand nachweisbarer Erfolge in der
Einwerbung v. a. koordinierter Projekte („gelebte
Exzellenz“), der Evaluation der aktuellen Schwer-
punktbereiche und der Analyse von Zukunftsthemen
(„Foresight-Prozess“, z. B. Gesundheits- und Alterns-
forschung) und wird vom Forschungsausschuss des
Senats sowie ausgewählten Stakeholdern (z. B.
Schwerpunktsprecher, Sprecher von koordinierten
Projekten) unterstützt.
WichtigsteInstrumentesindstrategischeBerufungen,
die Gründung von wissenschaftlichen Zentren und
die Mitwirkung des Rektorats in Beratungs- und
Aufsichtsgremien dieser Zentren, Mittelzuweisun-
gen sowie die Initiierung und Unterstützung von For-
schungsanträgen im Kontext der Profillinien. Für die
Anbahnung und Beantragung von Forschungsvorha-
ben ist ein durchgängiges System der Unterstützung
und Qualitätssicherung etabliert. Dieses umfasst für
den Bereich der koordinierten Projekte (hier v. a. DFG
und BMBF), der Beantragung von Forschungsgroß-
geräten im Verfahren nach Artikel 91b Grundgesetz,
der Beteiligung an Ausschreibungen mit geforder-
ter interner Vorauswahl durch die Universität (z. B.
Förderprogramme der Carl-Zeiss-Stiftung, des Frei-
staates Thüringen und der BMBF-Spitzenforschung)
die Qualitätskontrolle aller Absichtserklärungen und
Anträge durch das Prorektorat für Forschung unter
Hinzuziehung des Forschungsausschusses sowie in-
terner und externer Fachgutachter. Zur Steigerung
der Antragsqualität unterstützt die FSU Jena ent-
sprechende Initiativen darüber hinaus mit Personal-
und Sachmitteln.
ImBereich der übrigen nationalen und EU-Forschungs-
förderung berät das Servicezentrum Forschung und
Transfer Antragsteller und prüft zugleich die Qualität
der Anträge. Innerhalb des EU-Referentennetzwer-
kes der Thüringer Hochschulen werden Forscher ak-
tiv über Ausschreibungen informiert, Projektpartner
vermittelt, die Wissenschaftler bei der Anbahnung
und Antragstellung von EU-Projekten unterstützt und
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