Uni-Journal Jena April 2014 - page 5

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Uni-JournalJena04/14
„Die Anbindung
Jenas an den
Fernverkehr ist für
die ganze Stadt
– inklusive ihrer
Wissenschaft und
Wirtschaft – uner-
lässlich“, sagt Uni-
Kanzler Dr. Klaus
Bartholmé. „Gute
Bahnverbindun-
gen steigern die
Internationalität,
die nicht nur für
eine Universität
lebensnotwendig
ist, sondern för-
dern Wirtschaft,
Kultur undTourismussowievieleandere
Bereiche dieser Stadt – und damit des
Freistaates.“DieUniversität gehört dem
vernünftigeAnbindungder Stadt anden
Schienenverkehr einsetzt, wenn in Zu-
kunft keine ICEs mehr in Jena halten
sollen.
Für diesesEngagement hat dieJenaer
Initiative am 28.März inGera einen der
drei „Fahrgastpreise2014“des bundes-
weiten Fahrgastverbandes PRO BAHN
erhalten. Kanzler Bartholmé und der
Nachrichten
Promovierendentag
Mehr als 200 Promovierende und Pro-
motionsinteressierte besuchten am 23.
Januar den 2. Promovierendentag der
Graduierten-Akademie (GA).
Sowohl Promotionsinteressierte als
auch Promovierende informierten sich
inden achtVorträgenüber Chancenund
Fallstricke einer Promotion, über den
Abschluss der Promotionsphase sowie
über die Rahmenbedingungen für Pro-
movierende in der wissenschaftlichen
Praxis. Der neu gewählte Rat der Dok-
torandinnenundDoktoranden (DR.FSU)
präsentiertesichauf dem Infomarkt und
befragte Promovierende, wie zufrieden
siemit ihrenPromotionsbedingungen in
Jena sind. Außerdem stellten verschie-
dene Einrichtungen der Universität ihre
Angebote vor, so die Servicestelle Leh-
reLernen, das Schreibzentrum Schrei-
benLernen, dasHochschul-Familienbüro,
das InternationaleBüro sowieder Grün-
derservice und das Servicezentrum For-
schung undTransfer. 
NK
Preis für Online-Planspiel
„InterCulture 2.0“mit E-Learning-Preis geehrt
SCHOTT unterstützt
Materialforscher
„Fernverkehr für Jena“
Uni-Kanzler nimmt Preis für Bündnis entgegen
Foto:Zippel/OTZ
Bundestagsabgeordnete Ralph Lenkert
haben die Auszeichnung entgegenge-
nommen. Das Bündnis „Fernverkehr
für Jena“ ist für seineBemühungenum
den Erhalt des Fernverkehrs nach Jena
nach der Eröffnung der Schnellfahrstre-
cke Nürnberg – Erfurt – Berlin geehrt
worden. Es sei bemerkenswert, so die
Begründung von PRO BAHN, dass sich
eine private Initiative von Persönlichkei-
ten im schwierigen Spannungsfeld von
eigenwirtschaftlichem Fernverkehr und
föderal bezuschusstem Nahverkehr
sachkundig engagiert. 
AB
DerBundesvorsitzendevonPROBAHN,JörgBruchertseifer,zeichnet
KlausBartholméundRalphLenkert(v.l.n.r.)vomJenaerBündnisfür
Fernverkehraus.
Prof. Dr. Jürgen
Bolten gehört zu
den Verfechtern
von Onlinemedien
und E-Learning.
Der Professor
für Interkulturelle
Wirtschaftskom-
munikation (IWK)
hat die Netzwerk-
Lernplattform „In-
tercultural Cam-
pus“ entwickelt,
über die Interkul-
turalität praktiziert
wird.AlsLive-Onlineveranstaltungbietet
der Intercultural Campus u. a. das Plan-
spiel „InterCulture 2.0“ an.
DiesesPlanspiel ist imFebruar auf der
Fachmesse „LEARNTEC“ in Karlsruhe
mit dem „Deutschen E-Learning Inno-
vations- undNach-
wuchs-Award“
ausgezeichnet
worden. „Dieser
Preis unterstützt
unser Vorhaben
sehr und wird die
Weiterentwicklung
dieses Planspiels
vorantreiben“, ist
sich Anita Weiß-
flog sicher, die die
Plattform-Entwick-
lung in Boltens
Team koordiniert
und betreut. „InterCulture 2.0“ bietet
Studierenden, aber auchMitarbeitern in
internationalenUnternehmenundOrga-
nisationendieMöglichkeit, ihre interkul-
turelle Selbst- und Sozialkompetenz zu
verbessern. 
AB
Foto:Kasper
Prof.Dr.JürgenBoltenundAnitaWeißflog
habenfürdasPlanspiel„InterCulture2.0“den
E-Learning-Preisd-elinaerhalten.
EinRöntgenfluoreszenzanalysegerät der
Firma SCHOTT ist imMärz im Rahmen
einer Schenkung an das Otto-Schott-
Institut für Materialforschung (OSIM)
übergebenworden.
„Wir möchten die seit mehr als vier-
zig JahrenexistierendeKooperationdes
Technologiekonzerns SCHOTT und der
Universität Jena, aus der bereits viele
Impulse in derMaterialentwicklung ent-
standen sind, weiter ausbauen“, so Dr.
Roland Langfeld, Research Fellow der
SCHOTT AG, und ergänzt: „Wir freuen
uns, mit dieser Unterstützung unsere
Verbundenheit mit dem Institut zu do-
kumentieren.“
Das Gerät wird amOSIM zur chemi-
schen Charakterisierung von Gläsern
und anderen Werkstoffen eingesetzt
werden. „Wir freuen uns, dadurch eine
weitere experimentelle Methode zur
Verfügung zuhaben, dieunsbei derEnt-
wicklung neuerWerkstoffe helfenwird“,
sagt Prof. Dr. LotharWondraczek. „Die
chemische Analytik ist dabei gerade für
dieCharakterisierungvonSynthese- und
Prozessstrategien von Bedeutung, wel-
chewir insbesondere für dieHerstellung
neuartigerMaterialien für dieOptik, aber
beispielsweise auch für hochfeste Glä-
ser anwenden“, ergänzt der Inhaber des
Lehrstuhls fürGlaschemieam Institut für
Materialforschung. 
AB
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