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FSU-Newsletter/Winter 2016/17
ber 2016
Personalia
Kerstin Tauscher (Klinik für Innere Medi-
zin I): 01.09.2016, Frank Tolks-Bechstädt
(Geschäftsbereich Betreibung und Be-
schaffung): 01.11.2016, Antje Trübner
(Springerpool): 01.09.2016, Petra Ulbrich
(Klinik für Strahlentherapie): 01.11.2016,
Sylvia Voigt (Klinik für Innere Medizin
I): 01.09.2016, Andrea Völpel (Poliklinik
für Konservierende Zahnheilkunde):
01.09.2016, Katrin Wachter (Klinik für
Hautkrankheiten): 01.09.2016, Annett
Weise (Astrophysikalisches Institut und
Universitätssternwarte): 01.09.2016,
Kathrin Werner (Klinik für Herz- und
Thoraxchirurgie): 01.09.2016, Uta Wolt-
mann (Geschäftsbereich Betreibung
und Beschaffung): 01.12.2016, Wolfgang
Zink (Institut für Versuchstierkunde):
15.10.2016.
Ruhestand / Altersteilzeit:
Ellen Ban-
nach (Thüringer Universitäts- und Lan-
desbibliothek): 31.10.2016, Dr. Brigitte
Bartuschka (Klinik für Innere Medizin I):
31.12.2016, Roland Beibst (Zentrum für
Gesundheits- und Sicherheitsmanage-
ment): 31.12.2016, Prof. Dr. Reinhard
Blickhan (Institut für Sportwissenschaft):
30.09.2016, Elvira Creutzburg (Uni-
versitätsrechenzentrum): 30.09.2016,
Hannelore Gebauer (Institut für Trans-
fusionsmedizin): 31.10.2016, Dr. Ernst
Glaser (Institut für Festkörperphysik):
30.09.2016, Heidrun de Groot (Institut für
Medizinische Mikrobiologie): 31.12.2016,
Rita Höhn (Institut für Klinische Che-
mie und Laboratoriumsdiagnostik):
31.12.2016, Hannelore Hüttich (Zent-
rale Sterilgutversorgung): 30.09.2016,
Bärbel Klaus (Geschäftsbereich Betrei-
bung und Beschaffung): 31.10.2016,
Dorothea Krahner (Botanischer Garten):
30.09.2016, Dr. Ulrike Leopold (Klinik
für Anästhesiologie und Intensivmedi-
zin): 30.11.2016, apl. Prof. Dr. Karl-Heinz
Lotze (Arbeitsgruppe Physik- und Ast-
ronomiedidaktik): 30.09.2016, Adelheid
Mähler (Geschäftsbereich Betreibung
und Beschaffung): 30.11.2016, Prof. Dr.
Wolfgang Pfister (Institut für Medizini-
sche Mikrobiologie): 30.09.2016, Karin
Preßler (Geschäftsbereich Betreibung
und Beschaffung): 30.09.2016, Barbara
Schmidt (Klinik für Anästhesiologie
und Intensivmedizin): 30.11.2016, Birgit
Schrötz (Geschäftsbereich Rechnungs-
wesen und Controlling): 30.11.2016,
Angelika Schütze (Institut für Klinische
Chemie und Laboratoriumsdiagnos-
tik): 31.12.2016, Christine Sibilsky (Ge-
schäftsbereich Betreibung und Beschaf-
fung): 30.09.2016.
Wir gratulieren allen Jubilarinnen und
Jubilaren herzlich.
Stipendien für drei Forscherinnen
Als Christin erkennbar
Dr. Constance Hartung ist Jenas neue
Hochschul- und Studierendenpfarrerin
Drei junge Mütter, die als Ärztinnen und
Wissenschaftlerinnen am Uniklinikum
arbeiten, können sich in den kommen-
den zwei bis drei Jahren der Forschung
in einer eigenen Arbeitsgruppe widmen.
Die Neurologin Dr. Alexandra Kretz, die
Zahnmedizinerin Dr. Ulrike Schulze-
Späte und die Biologin Dr. Geraldine
Zimmer erhalten die ersten Habilitations-
stipendien, mit denen die Medizinische
Fakultät der FSU die wissenschaftliche
Karriere von Frauen nach der Promotion
fördert. Die drei Nachwuchsforscherin-
nen konnten die internationale Jury mit
ihren Projektvorschlägen überzeugen.
Sie werden mit je 100000 Euro jährlich
für bis zu drei Jahre gefördert. Insge-
samt wurden 16 Projektanträge gestellt.
Ziel ist höherer Frauenanteil
„In der Zeit der Familiengründung,
meist kurz nach der Promotion, rückt
die Forschung in den Hintergrund, bei
den Ärztinnen zumal, denn sie absolvie-
ren in dieser Phase die anspruchsvolle
Ausbildung zum Facharzt“, weiß Prof. Dr.
Otto Witte, Direktor der Klinik für Neu-
rologie und Vorsitzender des Zentrums
für Klinische Forschung, aus Erfahrung.
Diese Entwicklung lässt sich beziffern:
Während der Frauenanteil zu Studienbe-
ginn über das Examen bis zur Promotion
etwa zwei Drittel beträgt, nimmt er dann
rapide ab – auf ein Fünftel bei den Me-
dizinern mit Lehrbefähigung und noch
weniger bei den Professoren.
Mit dem Förderprogramm speziell für
Frauen möchte die Fakultät dem ent-
gegenwirken. Für die Realisierung des
Stipendienprogramms konnte die Medi-
zinische Fakultät zusätzliche Mittel des
Thüringer Ministeriums für Wirtschaft,
Wissenschaft und Digitale Gesellschaft
einwerben.
„Mit den Habilitationsstipendien, die
künftig jährlich ausgeschrieben werden
sollen, fördern wir die Frauen sowohl
in der Grundlagen- als auch in der klini-
schen Forschung. Dass die ausgewähl-
tenThemen unseren Altersschwerpunkt
stärken, freut uns besonders“, so Prof.
Witte. Die Wissenschaftlerinnen stre-
ben die Habilitation an, die als formale
Voraussetzung für die Berufung auf eine
Professur angesehen werden kann. vdG
Die Evangelische Studierendenge-
meinde hat mit Dr. Constance Hartung
(Foto) von der Theologischen Fakultät
der FSU eine neue Hochschul- und
Studierendenpfarrerin. Die promovierte
Religionsgeschichtlerin und ordinierte
Pfarrerin folgte am 1. Oktober Dr. Sabine
Nagel ins Amt.
„Ich sehe mich in drei Bereichen in
der Pflicht. Zum einen biete ich seelsor-
gerliche Gespräche für alle an, die Pro-
bleme haben oder sich in schwierigen
Studiensituationen und Lebenskrisen
befinden. Außerdem leiste ich Vernet-
zungsarbeit und sehe mich auch einem
Bildungsauftrag verpflichtet“, so Hartung
zu ihren persönlichen Zielen im Amt. „Es
ist mir außerdem wichtig, Räume für
Gespräche und Diskussionen zu bieten.
Ich trete erkennbar als Christin in dieser
Welt auf, möchte aber auch mit Ange-
hörigen anderer Religionen sowie mit
nichtgläubigen Menschen ins Gespräch
kommen“.
Kombiniert ist die Stelle der Hoch-
schul- und Studierendenpfarrerin mit
einer Stelle am Lehrstuhl für Religions-
wissenschaft. Hier hatte die 46-Jährige
bereits den Bachelor-Studiengang „Re-
ligionswissenschaft: Weltreligionen in
Geschichte und Gegenwart“ mit auf den
Weg gebracht.
Hartung wuchs in der Nähe von Eise-
nach auf. Ihr Studium absolvierte sie in
Leipzig, Marburg und Heidelberg, bevor
sie in Marburg promoviert wurde. Als
Pastorin in der Evangelisch-Lutherischen
Kirchengemeinde Altengönna führte sie
ihr Weg schließlich in den Kirchenkreis
Jena.
biw
Foto:Günther