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I

Bericht des Präsidenten

Die Friedrich-Schiller-Universität hat das Berichtsjahr

2015 genutzt, um den Prozess der Profilbildung wei-

ter voranzubringen und ihre Position als forschungs-

basierte Universität zu stärken.

Stärkung des Forschungsprofils

Die Universität Jena ist eine forschungsstarke Hoch-

schule, die mit ihren interdisziplinären Profillinien

„Light – Life – Liberty“ international sichtbar ist.

Zugleich ist die FSU fest in der Region verankert und

trägt wesentlich zu deren Entwicklung bei. Ein Spezi-

fikum unserer Forschung sind die engen und vielfach

über lange Zeiträume gewachsenen Kooperationen

mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen.

Die Wissenschaftsregion Jena verfügt neben der

Universität und der Ernst-Abbe-Hochschule über drei

Max-Planck-Institute, zwei Institute der Fraunhofer-

Gesellschaft, drei Leibniz-Institute sowie ein Institut

der Helmholtz-Gemeinschaft. Die FSU unterhält mit

diesen außeruniversitären Partnern enge Beziehun-

gen, die sich in gemeinsamen Forschungszentren und

Forschungsverbünden ebenso manifestieren wie in

gemeinsamen Berufungen. Ziel ist es, diese Kooperati-

onen zu intensivieren und wo möglich mit verbindlichen

Strukturen zu versehen.

Gerade im Hinblick auf die Teilnahme an der neuen Run-

de der Exzellenzinitiative ist die Stärkung der Profillinien

von besonderer Bedeutung. Die Universität setzt in den

Schwerpunktbereichen auf interdisziplinär arbeitende

Verbünde. Neben der inhaltlichen Verzahnung oder

dem breiteren Methodenspektrum spielt hierbei auch

die effiziente Nutzung von Infrastrukturen eine Rolle.

Über ihr gesamtes Fächerspektrum hinweg besitzt die

FSU ein starkes Fundament in der Einzelforschung.

Dies äußert sich in 318 Projekten, die im Rahmen der

DFG-Einzelförderung eingeworben werden konnten.

Wichtig für die Spannweite unserer Forschungsthe-

men und Projekteinwerbungen sind auch die soge-

nannten Kleinen Fächer. Aktuell verfügt die FSU über

30 Kleine Fächer von der Allgemeinen und Ange-

wandten Geophysik über Altorientalistik und Islam-

wissenschaft bis hin zur Osteuropäischen Geschichte.

Besondere Erfolge der Forschung im Jahr 2015 waren

die Bewilligung eines neuen SFB-Transregio; weiterhin

wurden zwei Forschergruppen und drei Graduierten-

kollegs neu bewilligt; eine weitere Forschergruppe

sowie eine Kolleg-Forschergruppe wurden verlängert.

Wichtig zu erwähnen sind weiterhin die persönlichen

Die Zukunft im Blick …