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IV
Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Unterstützung durch Stipendien,
Sachmittel und andere Ressourcen
Die FSU unterstützt Doktorandinnen und Doktoranden
durch die Vergabe von Stipendien und Sachmitteln. Im
Jahr 2014 wurden zehn neue Stipendien aus der Gra-
duiertenförderung des Freistaates Thüringen gem. § 8
ThürGFVO vergeben, davon vier an Doktorandinnen.
Insgesamt befanden sich zum 31.12.2014 33 Stipendi-
aten in der Förderung, davon 11 Frauen. Hinzu kommen
sieben Promotionsabschlussstipendien, davon drei an
Doktorandinnen. Durch DAAD-Förderung und eigene
Mittel wurden Kurzzeit-Stipendien für 14 ausländi-
sche Promovierende unterstützt (vier weiblich, zehn
männlich). Darüber hinaus belohnt die FSU drittmittel-
finanzierte Programme durch die Bereitstellung weite-
rer 26 Promotionsstipendien (davon neun an Frauen).
Innerhalb des Programms „ProChance - Programm
zur Förderung der Chancengleichheit von Frau und
Mann in der Wissenschaft“ wurden im Jahr 2014
Sachmittel in Höhe von 66.500
€
an 90 junge Wis-
senschaftlerinnen vergeben (Förderlinie A 2). Damit
wurden v. a. Konferenzteilnahmen mit eigenem Fach-
beitrag sowie Teilnahmen an Veranstaltungen zur
wissenschaftlichen Qualifizierung unterstützt.
Promotionen insgesamt
Förderung von Postdoktorandinnen und Postdoktoranden
Postdoktorandinnen und Postdoktoranden benöti-
gen als fortgeschrittene und eigenständige Wis-
senschaftlerinnen und Wissenschaftler eine andere
zentrale Unterstützung als Promovierende. Im Mit-
telpunkt steht insbesondere die fachübergreifende
Weiterqualifizierung für Führungsaufgaben in der
Wissenschaft. Nachwuchswissenschaftler/innen
befinden sich in den Jahren nach der Promotion au-
ßerdem in einer kritischen und oft unsicheren Situa-
tion zwischen einer dauerhaft gelingenden Wissen-
schaftskarriere und der Umorientierung in andere
Arbeitsfelder. Hier sieht die Universität ihre Aufgabe
darin, die strukturellen Rahmenbedingungen zu ver-
bessern sowie die Karriereorientierung und -entwick-
lung für wissenschaftliche und außerwissenschaftli-
che Karrierewege zu unterstützen.
Für die überfachliche Weiterqualifizierung konnten
Postdoktorandinnen und Postdoktoranden im letzten
akademischen Jahr aus ca. 90 Kursen der Graduier-
ten-Akademie wählen. Speziell für Postdoktorandin-
nen und Postdoktoranden wurden Workshops zu den
Themen Führung, Projektmanagement, Drittmittel-
einwerbung sowie zur Karriereentwicklung in der
Wissenschaft und zum Training für Berufungsverfah-
ren angeboten. Für die Weiterqualifizierung in der
Lehre bot die Servicestelle LehreLernen die Zertifi-
katsprogramme „Lehrqualifikation Basic“ und „Lehr-
qualifikation Advanced“, ein thematisch fokussiertes
Zertifikatsprogramm „Medienkompetenz“ sowie ca.
45 Einzelworkshops an.