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VI

Jenaer Universitätsmedizin

Baumaßnahmen und Infrastruktur

Die Arbeiten am 2. Abschnitt des Klinikumsneubaus in

Lobeda sind 2015 weit vorangeschritten. Die Gebäude

des 2. Bauabschnittes bieten auf rund 50.000 m² Nutz-

fläche Platz für 15 Kliniken und Institute, so dass mit

dem Umzug nach Lobeda mit Ausnahme der bereits sa-

nierten Psychiatrie alle klinischen Disziplinen, nahezu

alle klinisch relevanten Diagnostikleistungen und ein

großer Teil der klinischen Forschung an einem Stand-

ort vereint sein werden. Nachdem im Herbst 2014

Richtfest gefeiert werden konnte, lag der Schwerpunkt

2015 auf dem Innenausbau: Sowohl in den Bereichen

der künftigen medizinischen Versorgungszentren als

auch im Forschungs- und Institutsgebäude arbeitet

eine Vielzahl von Gewerken an der Versorgungs-

infrastruktur, zog Wände, Böden und Decken ein. Die

Fassaden wurden fertiggestellt und die Baugerüste

demontiert, ein Teil des Baustellenzauns ist schon

entfernt und die Vorarbeiten für die Gestaltung des

Campus haben begonnen.

Daneben starteten die Arbeiten auf zwei weiteren

Baustellen: Die Firma Contipark errichtet auf einer

Grundfläche von 8.600 m² ein Parkhaus mit 1.300

überdachten Parkplätzen für Besucherinnen und Be-

sucher sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im

Sommer 2015 begann unmittelbar gegenüber dem

provisorischen Haupteingang die Errichtung neuer

Pflegestationen mit insgesamt 72 Betten. Das neue

Gebäude wird über einen Gang mit der bestehenden

Magistrale verknüpft, und über eine unterirdische Ver-

bindung erfolgt die Anbindung von Medien und Trans-

portsystemen wie das fahrerlose Transportsystem und

die Rohrpost. Die Baukosten für das Bettenhaus liegen

bei rund 10,5 Mio. 

und werden vom UKJ getragen,

als Bauzeit sind zwölf Monate veranschlagt.

Nicht nur in Gebäude, auch in die Ausstattung wird

am UKJ investiert. So ging im Notfallzentrum ein

neuartiges CT-Gerät „Revolution“ in Betrieb, das

mit nur einem einzigen Scan verschiedene Untersu-

chungsschritte durchführen kann und gleichzeitig die

Strahlenbelastung für Patientinnen und Patienten

wesentlich reduziert.