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VII
Internationales
Ausstellung „Peter Halley - Prisons“
Vermittelt durch Frank Stella, Ehrendoktor der
Friedrich-Schiller-Universität, wurden vom 10. Mai
bis 27. Juli 2014 unter Federführung der FSU 33
Werke des berühmten amerikanischen Künstlers
Peter Halley ausgestellt. Halley, der unter ande-
rem vom Bauhaus-Maler Hans Albers beeinflusst
wurde, arbeitet in seiner Serie „Prisons“ (Gefäng-
nisse) mit Signalfarben und einem immer gleichen
geometrischen Grundmuster aus vertikalen und
horizontalen Gitterstrukturen. Er kritisiert damit
die genormten und Aufmerksamkeit heischenden
urbanen Strukturen des 20. und 21. Jahrhunderts.
Die ausgewählten Bilder aus knapp 20 Jahren
seines Schaffens wurden von ihren Besitzern aus
ganz Europa zur Verfügung gestellt und erstmalig
an einem Ort zusammengeführt.
Ermöglicht wurde die Ausstellung durch die Unter-
stützung der Jenoptik AG, Sparkasse Jena-Saale-
Holzland, Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thü-
ringen, Jenawohnen GmbH und der Bürgerstiftung
Jena. Die Nahverkehrsbetriebe (JeNah) stellten in
großzügiger Weise das Alte Straßenbahndepot für
die Ausstellung zur Verfügung. Als Kooperations-
partner fungierten die Städtischen Museen Jena
und die Galerie Thomas Modern aus München.
Im Rahmen des DAAD-Programms Ostpartnerschaften
wurde 2014 der Austausch von Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern mit neun Partnerhochschulen
unterstützt: Gefördert werden kurzzeitige Lehr-, Stu-
dien- und Forschungsaufenthalte von und an beteiligten
Partnerhochschulen. 58 Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler kamen für einen Forschungsaufenthalt
nach Jena und 34 aus Jena waren zu Gast in den Part-
nerhochschulen. Zusätzlich wurde eine Studienreise mit
15 studentischen Teilnehmenden gefördert.
Darüber hinaus erhielten 14 Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler (u. a. aus Argentinien, Polen,
Usbekistan, Armenien, Russland, Bulgarien, Ungarn,
Ägypten, Pakistan, Rumänien) ein Stipendium des
DAAD. Über die Alexander-von-Humboldt-Stiftung, ein
Goethe-Stipendium der Thüringer Staatskanzlei und
das Coimbra Group Scholarship Programm erhielten
acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein
Stipendium an der FSU. Über das europäische Koope-
rations- und Mobilitätsprogramm Erasmus/Erasmus-
Mundus konnten insgesamt weitere 13 Aufenthalte von
Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern
1
im In- bzw. Ausland gefördert werden.
Gastwissenschaftler, Wissenschaftler- und Personalaustausch
1
alle genannten Zahlen beziehen sich lediglich auf die durch das IB geförderten oder betreuten Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler