Jahresbericht 2012 / 2013 - page 65

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Neue Versorgungsanbote:
• Für die Versorgung krebskranker Patienten steht
seit 2012 ein Tomotherapiegerät für die hoch-
präzise und schonendere Bestrahlung von Tumo-
ren zur Verfügung. Inklusive der Baukosten
investierte das UKJ 2,7 Mio.
in die direkte
Patientenversorgung.
• In der interdisziplinären Tagesklinik für Schmerz-
therapie arbeiten Schmerzmediziner, Physiothera-
peuten und Psychotherapeuten eng zusammen.
Das Angebot richtet sich speziell an Patienten,
bei denen die Gefahr besteht, dass ihre Schmer-
zen chronisch werden oder bei denen eine so
genannte „monodisziplinäre“ Behandlung bisher
erfolglos war.
• In der Zentralen Notaufnahme ist ein dritter
„Schockraum“ zur Erstversorgung und Stabilisie-
rung in Lebensgefahr schwebender Notfallpatien-
ten in Betrieb genommen worden. Rund 30.000
Patienten werden jährlich in der Zentralen Not-
aufnahme des Thüringer Uniklinikums versorgt.
• Das neue „Schwindelzentrum“ an der Hans-
Berger-Klinik für Neurologie ist ein spezialisiertes
Zentrum für Menschen mit wiederkehrenden
Schwindelattacken und in Mitteldeutschland das
einzige Angebot für diese Erkrankungen.
• Als Bindeglied zwischen den Intensivstationen
und den normalen Stationen ermöglicht die zu-
sätzliche Intermediate-Care-Station mit 21 Betten
die optimale Versorgung von Patienten, die nicht
mehr beatmet, aber dennoch zunächst intensiv
überwacht werden müssen.
• Mit Hilfe eines neuen MRT-Inkubator-Systems
können die Kinderradiologen des UKJ auch Früh-
und Neugeborene im MRT untersuchen.
• Für Patienten mit einer Gesichtslähmung bietet
das „Fazialis-Nerv-Zentrum“ einen neuartigen
Therapieansatz und vereint dabei verschiedene
Fachrichtungen.
• Das UKJ investierte fast zwei Mio.
in die kom-
plette Neuausstattung der Interdisziplinären En-
doskopie. Ein neues Hochleistungs-Röntgengerät,
HD-Technologie und optimale Zoom-Funktionen
ermöglichen noch genauere und schonendere Un-
tersuchungen und endoskopische Therapien.
• In der Tinnitus-Tagesklinik bietet ein interdiszi-
plinäres Team aus Ärzten, Psychologen, Physio-
therapeuten und Hörgeräteakustikern Behand-
lung und Hilfe für Tinnitus-Betroffene, die länger
als drei Monate unter ihrem Ohrgeräusch leiden.
• Ein neues Gerätesystem in der Klinik für Neuro-
chirurgie vereint modernste dreidimensionale
Bildgebung mit einem computergestützten Navi-
gationssystem und ermöglicht so höchste Präzi-
sion bei Eingriffen an der Wirbelsäule und am
zentralen Nervensystem.
• Von der Expertise der Jenaer Neurologen können
seit der Etablierung des telemedizinischen Netz-
werkes „SATELIT“ im Jahr 2012 Schlaganfall-
patienten in ganz Thüringen profitieren.
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