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Uni-JournalJena07/14
Personalia
Promotionsstudentin
Rita-EvaVarga
ist beim 11. Nachwuchswissenschaft-
lertag des Uniklinikums am 26. Mai mit
dem ersten Vortragspreis ausgezeich-
net worden. Ihre Dissertation entstand
an den Instituten für Klinische Chemie
und Laboratoriumsdiagnostik sowie für
Humangenetik. Hauptinhalt ist die Ent-
wicklung eines Mausmodells für eine
erbliche Bewegungsstörung. Die erziel-
tenErgebnisseverbesserndasVerständ-
nis der Vorgänge und schlagen Ansatz-
punkte für die Behandlung vor.Weitere
Vortragspreise gingen an
Adrian Press
und
Ha-yeun Chung
vom Zentrum für
SepsisundSepsisfolgen.DieMasterstu-
dentin
Isabel Poser
von der Abteilung
Hämatologie und Internistische Onko-
logie erhielt den ersten Preis für ihren
Posterbeitrag. Sie arbeitet an einem
prä-klinischen Projekt zur Überwindung
der Resistenz gegenüber der heutigen
Standardtherapie der chronischen my-
eloischen Leukämie. Die weiteren Pos-
terpreise gingen an
SafouraMazrouei
von der Arbeitsgruppe Molekulare Kar-
diologie und Stammzellforschung und
an
Nadine Hechaichi
vom Zentrum für
Sepsis undSepsisfolgen.
Die Psychologin
Dr. Julia Zimmer-
mann
erhielt als Erste den Jean Mon-
net-Dissertationspreis, den das Jean
Monnet-Forschungszentrum zur euro-
päischenWirtschaftsintegration jährlich
aus den von der EU bereitgestellten
Mitteln verleiht. Zimmermann erhielt
am 8. Mai die mit 1500 Euro dotierte
Auszeichnung für ihre Arbeit „Internati-
onalMobilityAsaContext of Personality
and RelationshipDevelopment inYoung
Adulthood“. Darinhat siediepsychologi-
schenBedingungenundWirkungen von
studienintegrierten Auslandsaufenthal-
ten junger Erwachsener untersucht. Die
Ergebnisse bestätigen einen deutlichen
Einfluss der Auslandserfahrungen auf
die Persönlichkeitsentwicklung der jun-
genErwachsenen.
Der israelische Historiker
Prof. Dr.
Moshe Zimmermann
ist im Sommer-
semester 2014Gastprofessor am„Jena
Center Geschichte des 20. Jahrhun-
derts“. Er ist einer der renommiertesten
Experten für die Geschichte des Nati-
onalismus, des Antisemitismus sowie
der deutsch-jüdischen und deutsch-
israelischen Beziehungen. Die Sportge-
schichte des 20. Jahrhunderts ist auch
eines der Themen seiner Seminartage
in der Doktorandenschule des Jena
Center. Neben der Frage „Was bedeu-
tet ‚deutsch-jüdisch‘ seit 1945?“ steht
mit der Filmgeschichte der Weimarer
Republik und des Nationalsozialismus
ein weiterer Forschungsschwerpunkt
vonMoshe Zimmermann im Fokus der
Seminartage.
Preise zum Schillertag
Beste Habilitation und Dissertationen des Jahres
Am 27. Juni ist
Schillertag: An
diesem akademi-
schen Festtag der
Friedrich-Schiller-
Universität (FSU),
der an dieAntritts-
vorlesung ihres
Namenspatrons
erinnert, steht
traditionsgemäß
der wissenschaft-
liche Nachwuchs
im Mittelpunkt.
Während einer fa-
kultätsübergreifen-
den Feier werden
die neun besten
Doktorandinnen und Doktoranden so-
wie die beste Habilitation des Jahres
ausgezeichnet.
Der mit 5000 Euro dotierte Habili-
tationspreis geht an Prof. Dr. Jessica
Schmidt. Die Rechtswissenschaftlerin
wird für ihreArbeit„DerVertragsschluss
– deutsches, französisches, englisches
Recht und CESL im Vergleich“ ausge-
zeichnet. Die 35-Jährige ist seit April
Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerli-
ches Recht, deutsches, europäisches
und internationalesUnternehmens- und
Kapitalmarktrecht der Uni Bayreuth. Der
Habilitationspreiswird von der FSU und
ihrer Freundesgesellschaft finanziert.
Die mit jeweils 750 Euro dotierten
Dissertationspreise, die von der Ge-
sellschaft der Freunde und Förderer der
FSUgestiftetwerden, gehenanDr. Ines
Matthes-Wegfraß (Rechtswissenschaftli-
che Fakultät), Dr. Katharina M. Eckartz
(Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät),
Dr. Katharina Wagner (Philosophische
Fakultät), Dr. Christine Finn (Fakultät für
Foto:Günther
Sozial- und Verhaltenswissenschaften),
Dr. BenjaminScharf (Fakultät fürMathe-
matik und Informatik), Dr. Robert Keil
(Physikalisch-Astronomische Fakultät),
Dr. Christian Friebe (Chemisch-Geo-
wissenschaftliche Fakultät), Dr. Steffen
Mayerl (Biologisch-Pharmazeutische
Fakultät) und Dr. Ferdinand Schweser
(Medizinische Fakultät). Aus derTheolo-
gischen Fakultät lag keinVorschlag vor.
Der ebenfalls mit 750 Euro dotierte
DissertationspreisdesAlumni Jenenses
e. V. geht in diesem Jahr an Dr. Marek
Opuszko für seine Arbeit „On the Role
andRelevance of NetworkTies“.
DieVerleihungderDissertationspreise
und des Habilitationspreises findet am
27. Juni um14Uhr inderAula imUniver-
sitätshauptgebäude statt. Den Festvor-
trag wird der Prorektor der Universität
Bukarest, Prof. Dr. Liviu Papadima hal-
ten. Prof. Papadima ist im Rahmen der
Rumänientage (26.-27. Juni) an der FSU
zuGast.DerTitel seinesVortrages lautet
„WozuBildung in dürftiger Zeit?“.
US
Habilitationspreisträgerin2014:Prof.Dr.JessicaSchmidt.