Newsletter 04
15 FSU-Newsletter/Frühjahr 2017 Internationales 4. Platz bei „Sterne des Sports“ Gemeinsamer Studiengang geplant „Welcome Unisport“ muss nationalen Vergleich nicht scheuen „Auch wenn es auf Bundesebene nicht zu einem Podestplatz gereicht hat, sind wir absolut stolz und begeistert, so weit gekommen zu sein“, freute sich die Lei- terin des Jenaer Hochschulsports, Dr. Andrea Altmann, nach der Verleihung der „Sterne des Sports“ in Gold in Berlin. So sind die 1.000 Euro, mit denen die Volks- bank als Förderer des Wettbewerbs die Initiative Welcome Unisport für den 4. Platz ausgezeichnet hat, kein Trostpreis, sondern eine große Motivation weiter- zumachen. „Jeder Betrag hilft uns, unser Vorha- ben umzusetzen, Flüchtlinge durch Sport zu integrieren. Deswegen freuen wir uns sehr über diese finanzielle Zuwendung“, sagt Altmann, die zu den Gründern von „Welcome Unisport“ gehört. „Der Wettbewerb war eine beeindruckende Veranstaltung und eine tolle Erfahrung. Währenddessen die Sportprojekte an- derer Bundesländer kennenzulernen, war spannend. Und wir haben entdeckt, dass wir uns im nationalen Vergleich kei- nesfalls verstecken müssen“, so Altmann weiter. Der Universitätssportverein (USV) be- warb sich mit „Welcome Unisport“ bei dem Wettbewerb „Sterne des Sports“, der besonderes gesellschaftliches En- gagement in Sportvereinen würdigt. Im letzten Jahr erhielt die Jenaer Initiative in den Entscheiden auf Lokal- und Landes- ebene jeweils den „Stern des Sports“ in Bronze und Silber. Im Oktober 2015 wurde „Welcome Unisport“ gegründet, um sich für die Integration von Flüchtlin- gen in, mit und durch den Sport einzu- setzen. Mittlerweile ist das kostenfreie Sportangebot zum regelmäßigen Treff- punkt für in Jena lebende Flüchtlinge, aber auch Einheimische geworden. Anerkennung für Mitwirkende „In einem nationalen Wettbewerb so er- folgreich gewesen zu sein, ist eine große Anerkennung für alle Ehrenamtlichen, zu denen viele Studierende sowie Mitarbei- ter der Uni gehören. Nichtsdestotrotz sind wir weiter auf die Unterstützung Freiwilliger angewiesen und freuen uns über jeden Einzelnen, der uns weiterhin oder in Zukunft helfen möchte.Wir konn- ten schon einiges bewirken, aber Inte- gration ist ein Prozess, der viel Geduld erfordert“, so Altmann. Es gebe noch viel zu tun, doch einige gute Ideen, wie ein Sport-Buddy-Programm oder die Neu- auflage des Begegnungsfestes lägen schon in der Schublade, so Altmann. jd FSU und TU Delft planen intensive Zusammenarbeit im Optik-Bereich Obwohl die Sprachen nicht so ver- schieden sind, erklingt Niederländisch auf dem vielsprachigen Campus der Friedrich-Schiller-Universität Jena noch recht selten. Das dürfte sich in Zukunft ändern. Denn neben der bestehenden Universitätskooperation mit der Rijksuni- versiteit Groningen wurde am 8. Februar eine Absichtserklärung unterzeichnet, die den Jenaer Kontakt nach Delft – und umgekehrt – intensivieren soll. Royale Zeugen Die Uni Jena und die TU Delft sowie das Leibniz-Institut für PhotonischeTech- nologien (IPHT), das Fraunhofer-Institut für Optik und Feinmechanik (IOF) und die Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung (TNO) unterzeichneten das Memorandum – und das in Anwesen- heit des niederländischen Königs. König Willem-Alexander und Königin Máxima besuchten Thüringen und kamen dabei auch ins Gespräch mit den Studieren- den der FSU. Uni-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal sieht in der neuen Kooperation für Studierende „nicht nur die Chance, dem Lebenslauf eine in- ternationale Komponente hinzuzufügen, sondern in ei- nen direkten Austausch mit internationalen Studierenden und internationaler Wissen- schaft zu kommen und damit zu Weltbürgern zu werden“. Denn, betont Rosenthal, „In- ternationalisierung ist keine Wahlmöglichkeit, sondern vielmehr eine Verpflichtung“. Kernelement der zukünf- tigen Zusammenarbeit mit Delft ist ein binationaler, eng- lischsprachiger Masterstudi- engang auf dem Gebiet der Optomechatronik. Da Delft und Jena zu Recht als Optik- und Photonik-„Hochburgen“ gelten, erwarten beide Seiten ein reges Interesse am künf- tigen Studiengang. Darüber hinaus wird es auch einen erweiterten Austausch von Studierenden und Wis- senschaftlern sowie gemeinsame For- schungsprojekte geben. AB Prof.Rosenthal(l.)und Prof.LuybenvonderTU Delftunterzeichnendas Memorandum. Dr.AndreaAltmann und dreiSterne:Sil- berundBronzefür dieLandes-undLo- kalsiege,denkleinen SterninGoldgabes fürden4.Platzauf Bundesebene. Foto:Kasper Foto: Kasper
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