Lichtgedanken 06
Rubrik 41 06 | Lichtgedanken Das Aquarell »Jenzig bei Jena« von 1917 gehört zu Haeckels Alterswerk. Nach dem Tod seiner Frau Agnes 1915 zog er sich mehr und mehr in seine »Klosterzelle« in der »Villa Medusa« zum Malen zurück. Häufigste Motive sind die Berge um Jena. Den Jenzig nannte er auch liebevoll das »Matter- horn Jenas«. Der große schwarze Schlapphut war ein Erken- nungsmerkmal Ernst Haeckels. Es gibt zahlreiche Fotos, auf denen er mit einem solchen Hut abge- bildet ist. Er wurde der »Schöpfungshut« genannt, da ein Hutmacher in Österreich und begeisterter Verehrer der »Schöpfungsgeschichte« ihm jedes Jahr ein solches Exemplar schenkte. Haeckels originales Vorlesungsmanuskript von 1862/63. Seit 1861 lehrte Ernst Haeckel an der Universität Jena, 1862 ist er zum außer- ordentlichen Professor berufen worden. Schon damals war er ein glühender Verfechter von Darwins »Entwickelungstheorie«.
RkJQdWJsaXNoZXIy OTI3Njg=