Jahresbericht 2020-2021

Umfrage unter Lehrenden und Studierenden: „Praktische Lehre in Pandemiezeiten — Wie geht das?“ Die Umfrage wurde im Wintersemester 2021/22 durchgeführt. Gerade die Geographie, die sich mit Landschaft und Raum beschäftigt, profitiert von Exkursionen, die direkt an das theoretisch vermittelte Wissen anknüpfen. Besonders schade ist beispielsweise das Ausfallen der Süddeutschland-Exkursion, nachdem wochenlang die Entstehung der Alpen gebüffelt wurde. Obwohl ich gar nicht weiß, was ich alles verpasst habe, bin ich sehr froh, dass Exkursionen aus der Bodenkunde, der Humangeographie und insbesondere die Laborpraktika trotz aller Umstände stattfinden. Corona krempelte meinen Studienalltag komplett um. Nachdem ich den Bachelor in Präsenz abgeschlossen hatte, hieß es im anschließenden Wintersemester Lehre ausschließlich vor dem PC und das 4 bis 8 Stunden täglich. Aktuell finden meine Vorlesungen alle in Präsenz statt, was nur dank der Vorsichtsmaßnahmen möglich ist. Jedoch ist unklar, wie lange es so bleibt, da bereits im Sommersemester Geländeübungen (Pflichtmodule) um 1 Jahr verschoben wurden, wodurch sich die Regelstudienzeit verlängert hat. Trotz spürbarer Bemühungen um auflockernde, alternative Konzepte vonseiten der Lehre haben sich bei meinen Seminaren und Vorlesungen größtenteils rein digitale Formate durchgesetzt. Meine Exkursionen fielen leider ersatzlos aus, weshalb die Begegnungen mit Kommilitonen drastisch reduziert wurden. Ich bin deshalb sehr dankbar dafür, dass zumindest praktische Tätigkeiten in Laborpraktika immer möglich waren. Foto: Lisa Schulz Foto: Ludwig Büttner Foto: Claudia Hilbert LUDWIG BÜTTNER Student, Lehramt Gymnasium Chemie/ Geographie DAVID TURNWALD Student, B.Sc. Geographie LISA SCHULZ Studentin, M.Sc. Biogeowissenschaften 174 — STUDIUM UND LEHRE

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