Jahresbericht 2020-2021

Chemie: Die 2019 begonnene Überarbeitung des Studiengangs M.Sc. Chemie konnte im Februar 2022 mit der Genehmigung der neuen Prüfungs- und Studienordnung durch den Präsidenten erfolgreich abgeschlossen werden. Im Fokus der Reform standen das Sicherstellen einer besseren Studierbarkeit sowie die Umsetzung des Wunsches der Studierenden nach Einführung freier Leistungspunkte, um Kompetenzen im Bereich der sogenannten soft skills erweitern zu können. In diesem Zusammenhang wurden Module an das 5/10/15 LP-System angepasst und Prüfungsmodalitäten innerhalb der Vertiefungsfächer harmonisiert. Alternativ zu den geschaffenen freien Leistungspunkten (5 LP) kann ein Praktikum in einer weiteren chemischen Fachrichtung absolviert werden. Weiterhin sind Handreichungen zu den Zielen und dem Aufwand von Forschungspraktika sowie zu den Formalitäten bei der Anfertigung und Verlängerung von Masterarbeiten erlassen worden. Zum Wintersemester 2022/23 wird erstmals in den reformierten Master immatrikuliert. Im M.Sc. Chemie-Energie-Umwelt nahm 2021 eine Reformkommission ihre Arbeit auf. Dabei liegt der Fokus auf der strukturellen Anpassung des ersten Semesters, in dem Studierende je nach Bachelorabschluss (chemisch, energietechnisch) bestimmte Module absolvieren. Geowissenschaften: Im Anschluss an die erfolgreichen Reformen im Bachelor Geowissenschaften und Geologie 2019 widmete sich die Reformkommission bis Ende 2020 der Neustrukturierung des M.Sc. Geowissenschaften. Geprägt durch einen integrativen und interdisziplinären Charakter weist der überarbeitete Masterstudiengang eine offenere Struktur auf, um einen besseren Austausch und eine Verknüpfung der drei Teildisziplinen Geologie, Geophysik und Mineralogie zu erlauben. Mit der Einführung zweier interdisziplinärer Pflichtmodule soll einerseits die Verbindung der Studierenden untereinander gestärkt, andererseits auch die Vermittlung praktischer Fähigkeiten unabhängig der Spezialisierung sichergestellt werden. Die Festlegung der Studienrichtung kann nunmehr innerhalb der ersten beiden Semester erfolgen. Ein großer interdisziplinärer Wahlpflichtbereich gestattet zudem eine individuelle Schwerpunktsetzung, und freie Leistungspunkte im Umfang von 6 LP können zur persönlichen Weiterentwicklung genutzt werden. Eine Immatrikulation zum Sommersemester ist nun ebenfalls möglich. Die Immatrikulation in den reformierten Master Geowissenschaften erfolgte erstmals zum Wintersemester 2021/22. Im Rahmen der oben genannten Umsetzung der Zielvereinbarung von 2019 wurden im Sommersemester 2021 die Modulbeschreibungen im B.Sc. Biogeowissenschaften überarbeitet. Dabei stand die Eliminierung von Modulen im Fokus, die inhaltlich identisch sind, jedoch unterschiedliche Codes aufweisen. Die Lern- und Qualifikationsziele wurden angepasst, Modulprüfungen überarbeitet. Geographie: Die oben beschriebene Umsetzung der Zielvereinbarung sah vor, dass der Modulkatalog im M.Sc. Geoinformatik überarbeitet werden sollte. Da einige Module polyvalent in anderen geographischen Studiengängen genutzt werden und die geographischen Modulbeschreibungen seit der Reform im Jahr 2018/19 keine Aktualisierung mehr erfahren hatten, wurden alle Modulbeschreibungen für eine Überarbeitung geöffnet. Insbesondere standen in diesem Zusammenhang die Schärfung der Lern- und Qualifikationsziele sowie die Anpassung von Modultiteln und Prüfungsleistungen im Mittelpunkt. Weiterhin wurden alle geographischen Musterstudienpläne an ein fakultätsinternes Design angepasst. Systembefragungen Die Evaluationsordnung (§ 5) verpflichtet die Fakultät, regelmäßig Einschätzungen der Studierenden und AbsolventInnen zur Lehr- und Studienqualität einzuholen. Dafür nutzt die Fakultät Systembefragungen, insbesondere turnusmäßig durchgeführte Zwischenbilanzbefragungen und Abschlussbefragungen. Im Wintersemester 2019/20 fand in allen Studiengängen der CGF eine Zwischenbilanzbefragung statt. Die Ergebnisse Im Studiengang M.Sc. Geoinformatik wurden die Modulbeschreibungen überarbeitet. Foto: Christoph Worsch STUDIUM UND LEHRE — 167

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