Vollständige Meldung: → www.uni-jena.de/201222-catalight; siehe auch S. 69 Von Sonnenlicht zu Wasserstoff Ein Team des SFB/TRR „CataLight“ der Universitäten Jena und Ulm ist es gelungen, Wasserstoff mithilfe von Licht zu produzieren. Die Forschenden haben neuartige organische Farbstoffe mit edelmetallfreien Katalysatormolekülen kombiniert, die unter Lichtbestrahlung in Wasser gasförmigen Wasserstoff freisetzen. Das Substitut habe einen bemerkenswerten Einfluss in Bezug auf Langlebigkeit und Wirkung nach der Anregung durch sichtbares Licht gezeigt, schreibt das Team um Prof. Dr. Benjamin Dietzek-Ivanšić, Prof. Dr. Kalina Peneva und Prof. Dr. Felix Schacher im Fachmagazin „Chemistry – A European Journal“ (DOI: 10.1002/chem.202004326). Foto: Anne Günther Vollständige Meldung: → www.uni-jena.de/210622-hydrogenasen; siehe auch S. 51 Seit Langem wird weltweit daran geforscht, den katalytischen Prozess chemisch nachzuempfinden, in demMikroorganismen mithilfe von Hydrogenasen Wasserstoff produzieren. Prof. Dr. Wolfgang Weigand (Foto links, mit Dr. Laith Almazahreh) und sein Team ist es im Rahmen des SFB/TRR „CataLight“ erstmals gelungen, den vollständigen Reaktionsweg zur elektrokatalytischen Wasserstoffbildung zu beschreiben (ACS Catalysis, DOI: 10.1021/ acscatal. 0c05563). Die Forschenden haben eine Verbindung hergestellt, die wie in der Natur auf einemMolekül mit zwei Eisen-Atomen basiert. Die chemische Umgebung des Eisens wurde dabei jedoch gezielt verändert. Die Erkenntnisse sind ein Grundstein zur energieeffizienten Produktion von Wasserstoff als nachhaltigem Energieträger. Wasserstoff mit weniger Energie erzeugen Foto: Jens Meyer FORSCHUNG — 13 Hybridmembran verdoppelt Lebensdauer Vollständige Meldung: → www.uni-jena.de/210617-dendrit; siehe auch S. 95 Lithium-Metall-Batterien können im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien doppelt so viel Energie pro Gewichtseinheit liefern. Ein Problem ist jedoch die Bildung von Lithium-Dendriten an der Anode, die zu Kurzschlüssen oder sogar zur Zerstörung der Batterie führt. Ein Team um Prof. Dr. Andrey Turchanin ist es gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Boston und Detroit gelungen, die Dendritenbildung zu unterbinden und somit die Lebensdauer einer Lithium-Metall-Batterie mindestens zu verdoppeln. Die Forschenden haben eine extrem dünne, zweidimensionale Membran aus Kohlenstoff auf den Separator aufgebracht, deren Poren einen Durchmesser von weniger als einen Nanometer haben. Anstatt dendritische Strukturen zu bilden, lagert sich das Lithium somit als glatter Film auf der Anode ab, berichten die Forschenden in der Fachzeitschrift „Advanced Energy Materials“ (DOI: 10.1002/aenm.202100666) Foto: Sathish Rajendran/Wayne State University
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