Jahresbericht 2018-2019
Vollständige Pressemeldung: → www.uni-jena.de/Nachrichtenübersicht/Eine+Abkürzung+im+globalen+Schwefelkreislauf Eine Abkürzung im globalen Schwefelkreislauf Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Georg Pohnert (Foto) hat einen bisher unbekannten Stoffwechselweg im Plankton entdeckt. Bestimmte einzellige Algen und Bak- terien, die als Teil des Planktons im Meer existieren, produzieren eine neue chemische Verbindung mit dem Namen Dimethylsulfoxoniumpropionat, kurz DMSOP. Mit den Erkenntnissen lassen sich enorme Mengen im Schwefelfluss neu erklären und somit der Schwefel- kreislauf der Erde besser nachvollziehen. Das liefert wiederum wichtige Erkenntnisse für Atmosphären- und Klimamodelle. Ihre Befunde hat die Forschungs- gruppe in der renommierten Fachzeitschrift Nature veröffentlicht (DOI: 10.1038/s41586-018-0675-0). Foto: Jan-Peter Kasper Vollständige Pressemeldung: → www.uni-jena.de/Nachrichtenübersicht/191017_Einzelmolekülmagnete Dr. Michael Böhme (Foto) und Prof. Dr. Winfried Plass haben ein Computermodell entwickelt, das Eigenschaften molekularer Magnete vorhersagt. Die Eigenschaften von sogenannten Einzelketten-Magneten zu berechnen, ist technisch jedoch kaum möglich. Um die Berechnun- gen zu vereinfachen, betrachtete Michael Böhme statt einer schier endlosen Kette verschieden große Ringe. Durch Extrapolation lassen sich so auch die Eigen- schaften längerer Ketten vorhersagen, berichten die Forscher imMagazin Chemical Science (DOI: 10.1039/ C9SC02735A). Magnetische Moleküle können mehr Datenmengen speichern als die bisherigen Speicherme- dien, bei denen einzelne Bereiche magnetisiert werden. Die Eigenschaften von molekularen Magneten vorhersagen Foto: Jan-Peter Kasper Gewaltiger Tsunami traf vor 1.000 Jahren den Oman Vollständige Pressemeldung: → www.uni-jena.de/191120_Omantsunami 15 Meter hohe Wellen, die bis zu 100 Tonnen schwere Felsbrocken ins Landesinnere schoben: So ungefähr kann man sich den Tsunami vorstellen, der vor etwa 1.000 Jahren die Küste des heutigen Sultanats Oman traf. Das zeigt eine Studie der Universitäten Bonn, Jena, Freiburg und der RWTH Aachen, die im Fachmagazin Marine Geology (DOI: 10.1016/j.margeo.2019.106068) veröffentlicht worden ist. Die Ergebnisse zeigen auch, wie dringend die Region ein gut funktionierendes Früh- warnsystem benötigt. Aus Jena war Dr. Christoph Grützner vom Institut für Geowissenschaften (Foto, ganz links) an der Studie beteiligt. Foto: Gösta Hoffmann/Uni Bonn FORSCHUNG — 13
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