Fakultätsbericht 2016-2017

143 Die Forschung an der Chemisch-Geowissen- schaftlichen Fakultät erfolgt in Kooperation mit einer Vielzahl an lokalen, regionalen und interna- tionalen Partnern in Wissenschaft und Industrie. (siehe auch S. 142-145). Lokale und regionale Netzwerke Ein enges Netzwerk besteht auf lokaler und regio- naler Ebene: innerhalb der FSU Jena, mit dem Uni- versitätsklinikum Jena, den Instituten des Jenaer Beutenberg Campus sowie mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen immitteldeutschen Raum, wie dem 2017 gegründeten DLR-Institut für Daten- wissenschaften in Jena, dem Fraunhofer IKTS Hermsdorf/ Dresden, dem Leibniz-Institut für Län- derkunde (IfL) und dem Helmholtz-Institut für Um- weltforschung in Leipzig. Diese Netzwerke wur- den in den Jahren 2016/17 gestärkt durch z. B.:  die Beteiligung der Fakultät an dem neuen Leibniz-Wissenschafts-Campus „Eastern Europe – Global Area“ (S. 17),  den bewilligten Ausbau des CEEC Jena, wel- ches gemeinsam mit dem Fraunhofer IKTS betrieben wird (S. 132),  die Einrichtung eines neuen SFB „PolyTarget“ und die Fortführung des SFB „AquaDiva“ (S. 12),  die Beteiligung der Fakultät an der neu einge- richteten Max Planck School of Photonics (S. 19),  die Ernennung Wolfgang Fritzsches (Leiter Abteilung Nanobiophotonik am Leibniz IPHT) zum außerplanmäßigen Professor für Physi- kalische Chemie im August 2017, und  die Lehrkooperation mit der Ernst-Abbe-Hoch- schule Jena in den Studiengängen Biogeowis- senschaften und Umwelttechnik (S. 137) Internationale Partner Auf internationaler Ebene gibt es eine Vielzahl an — häufig auch langjährigen — Partnerschaften. Beispielhaft genannt sind folgende in 2016/17 neu entstandenen Kooperationen:  Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr.-Ing. Lothar Wondraczek ist beteiligt am Aufbau eines Exzellenzzentrums für die Erforschung neuer Glaswerkstoffe im slovakischen Trenčín. Das Projekt „Zentrum für funktionale und ober- flächenfunktionalisierte Gläser“, kurz „FunGlass“, wird mit 15 Mio. Euro von der Europäischen Kommission gefördert, weitere zehn Mio. Euro stellt die slovakische Regierung bereit.  Im Oktober 2017 haben die Universität Jena und die japanische Raumfahrtbehörde JAXA ihre wissenschaftliche Kooperation vertieft: Auf einer thüringischen Delegationsreise in Tokio unterzeichneten Uni-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal und Dr. Saku Tsuneta, Gene- raldirektor der JAXA, eine entsprechende Ver- einbarung. Mitglied der Delegation war auch Prof. Dr. Falko Langenhorst. Es soll u.a. der Austausch von Jenaer und japanischen Dok- toranden und Post-Docs intensiviert werden. WIRTSCHAFT UND KOOPERATIONEN Zwischen der CGF und den Instituten auf dem Jenaer Beutenberg Campus, darunter die beiden Max- Planck- Instituten für Chemische Ökologie und für Biogeoche- mie (Foto), besteht ein enges Kooperationsnetzwerk. Gelebt wird das Netzwerk etwa durch gemeinsame Forschungsprojekte, die Zusammenarbeit bei der Be- treuung von Doktoranden und die Einbindung von Mit- arbeitern der außeruniversitären Einrichtungen in die universitärer Lehre. Foto: Jan-Peter Kasper. Fortsetzung S. 146

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