Fakultätsbericht 2016-2017

STUDIUM UND LEHRE Die Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät (CGF) vereint die Fachrichtungen Chemie, Geographie und Geowissenschaften unter einem Dach und bietet ein vielfältiges Spektrum an Studienmög- lichkeiten mit 15 verschiedenen Studiengängen, davon sechs Bachelor-, sieben Master- und zwei Lehramtsstudiengänge (für Details siehe S. 139). Gremiengefüge an der CGF Das Gremiengefüge der Chemisch-Geowissen- schaftlichen Fakultät besteht aus mehreren Ebe- nen, auf denen jeweils verschiedene Statusgrup- pen in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Auf der Ebene eines jeweiligen Studien- gangs ist vorrangig der zugehörige Prüfungsaus- schuss für kurzfristige Beratungen und Entschei- dungen über Anträge zu Prüfungen oder Anerken- nungen zuständig. Diesem Gremium gehören i.d.R. zwei bis vier Hochschullehrer, ein bis zwei akade- mische Mitarbeiter sowie ein bis zwei studenti- sche Vertreter an. Bei konstatiertem Änderungs- bedarf oder der Auswertung von Evaluationser- gebnissen und abzuleitenden Maßnahmen kann der jeweilige Prüfungsausschuss Arbeitsgruppen einberufen. Diese können sowohl geschlossen als auch in Form eines offenen runden Tisches eingerichtet werden. In diesen Arbeitsgruppen werden konkrete Vorschläge zur Weiterentwick- lung existierender Studiengänge erarbeitet. Durch die Mitarbeit studentischer Vertreter können Ideen, Verbesserungsvorschläge oder Herausfor- derungen aus studentischer Perspektive in die Arbeitsgruppen eingebracht werden, um gemein- sam an Strategien und problemorientierten Lö- sungen zu arbeiten. Ein weiteres Gremium der fakultätsinternen Qualitätssicherung ist die Stu- dienkommission der Fakultät, welche sich aus jeweils einem Hochschullehrer und studenti- schem Vertreter der Bereiche Chemie, Geogra- phie und Geowissenschaften zusammensetzt und durch den amtierenden Studiendekan gelei- tet wird. Dieses Gremium wird einberufen, um Veränderungen am aktuellen Lehrangebot der Studiengänge, die in den jeweiligen Arbeitsgrup- pen und Prüfungsausschüssen der Institute erar- beitet wurden zu bewerten und kritische Anmer- kungen aus überfachlicher Perspektive zu geben. Das gegenwärtige Angebot an Studiengängen und damit die Profilierung der Lehre an der CGF wird dabei durch Neuberufungen und eine damit verbundene mögliche inhaltliche Verlagerung der Studienschwerpunkte beeinflusst. Auch Kürzun- gen, beispielsweise aufgrund des mit dem Land Thüringen vereinbarten Struktur- und Entwick- lungsplans 2020 erzwingen ggf. eine Überarbei- tung des Studienangebots. Derartige lehrstuhl- und auch studiengangsübergreifende Entwick- lungen werden im jeweiligen Institutsrat disku- tiert und bewertet, welcher regelmäßig mehr- mals im Semester tagt. Dieser besteht aus den Hochschullehrern, Vertretern des Mittelbaus und studentischen Vertretern. Im Falle der chemi- schen Institute werden Arbeitsgruppen i.d.R. be- reits institutsübergreifend eingerichtet, um der Aufteilung auf fünf Institute Rechnung zu tragen. Alle genannten Gremien und Arbeitsgruppen sind dem Fakultätsrat vorgelagert, welcher die in den jeweiligen Studiengängen erarbeiteten Maß- nahmen beschließt, die eine Änderung der Stu- dien- und Prüfungsordnungen oder der Modulka- taloge zur Folge haben. Er besteht aus gewähl- ten Vertretern aller beteiligten Statusgruppen und tagt vier- bis fünfmal pro Semester. Rechts- wirksam werden beschlossene Änderungen dann mit dem Senatsbeschluss der Universität. Das Studiendekanat ist auf allen Ebenen der Ent- wicklungs- und Entscheidungsprozesse aktiv eingebunden und steht als Verbindungsglied zwischen der Fakultät und dem Vizepräsidium für Studium und Lehre. Personelle Veränderungen im Dekanat Die Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät ist stets bemüht, die über die Jahre aufgebauten hohen Qualitätsstandards in Studium und Lehre innerhalb aller Studiengänge aufrecht zu erhal- ten und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Zur Unterstützung und Erfüllung der dafür notwendi- gen Maßnahmen steht dem Studiendekanat der Fakultät seit Juni 2017 eine dauerhafte Mitarbei- Eckpunkte der aktuellen Entwicklung 136

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